Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

      
   
    
   
  
  
  
  
  
   
   
    
    
   
   
   
  
   
   
   
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e.. 5 En, 
Denken wir uns z. B., dass wir auf einer geraden Linie die 
Zeiten als Abseissen und senkrecht dazu die zu den verschiedenen 
Zeiten stattfindenden Stromstärken oder die Spannungen eines 
Weehselstromes als Ordinaten auftragen, so erhalten wir als Bild 
der periodischen Veränderungen eine Wellenlinie, wie sie in Fig. 2 
mit I bezeichnet ist. 
Wird nun in demselben Leiter gleichzeitig ein zweiter Wechsel- 
strom oder eine zweite periodisch veränderliche Spannung erzeugt, 
so wird diese durch eine zweite Wellenlinie II graphisch dargestellt. 
Die beiden Wellenlinien können nun, indem man gleichgerichtete 
Ordinatenaddiert,entgegengerichteteOrdinaten von einander subtrahiert, 
zu einer einzigen neuen Wellenlinie III vereinigt werden. 
Wenn, wie in der vorliegenden Abbildung, beide Wellenlinien eine 
  
  
Fig. 2. 
Summation zweier periodischer Änderungen von gleicher Periode und verschiedener Phase. 
gleiche Periode besitzen, so ist auch der neu entstehende Wellenzug III 
wiederum eine Sinuslinie. Wird z. B. die Wellenlinie I durch die Formel 
’=J.sin2n 
und die zweite Wellenlinie II durch die Formel 
t 
’=J".sin2 rn —— 
“J 
dargestellt, wobei J’ und J” die Abstände der beiden Wellenscheitel 
von der Abseissenachse und r die Zeit bezeichnet, um welche die 
Wellenlinie II später als I ihren positiven Höchstwert erreicht, so 
ergiebt sich durch algebraische Addition : 
io 
; i v ; t a 
wer rem 227 m —+ J”’.sin 2 ur 
  
  
  
  
  
      
 
	        
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