Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

   
  
  
  
ee 
Die andere Stromkomponente ir aber fällt mit der EMK in der 
Phase zusammen und dient dazu, die Verluste durch Hysteresis und 
Wirbelströme zu decken. 
Der Leerlauf- oder Erregerstrom i, ist daher die Resultante der 
beiden um 90° gegen einander verschobenen Komponenten: 
Da SEITEN 050 
Die Grösse der Komponente ip ermittelt man aus dem Eisen- 
verlust V;,, den man bei einem zu konstruierenden Transformator 
kennt, oder bei einem gegebenen Apparate durch Messungen mit 
einem Wattmeter bestimmt. Es ist 
. Vs 
FR == — 
  
40) 
ep 
Enthält das magnetische Feld im Eisenkern ® Kraftlinien und 
ist der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges iw, so wird die 
erforderliche Stromstärke iv bestimmt durch den Ausdruck (vergl. 
Grumdz, Kap. V, 3,8. 77 
ae on 
mw u 
I 
nun ist < —B, gleich der magnetischen Induktion, u die Permea- 
bilität des Eisens und / die Länge des Kraftlinienweges im Eisen, 
np» die Anzahl der Windungen. Daraus folgt 
Be As 0,407 
A 'Dp 
Da wir Bmax in Rechnung zu ziehen haben, müssen wir den 
um den Faktor Ya grösseren Wert Jn=in:)2 benutzen und er- 
a 
halten: - Dass’ ae Ans A 12) 
4°‘ np:-1,78 IS: Des. ee 
Diese Formel gilt, wenn die Kraftlinien ununterbrochen nur im 
gut, 
Eisen verlaufen, also keine Stossfugen vorhanden sind. Sind Stoss- 
fugen im Eisenkern vorhanden, oder ist überhaupt ein Luftzwischen- 
, pP 
raum von der Länge ö von den Kraftlinien zu durchlaufen, so nimmt, 
im — 41) 
  
  
da « für Luft bekanntlich =1 ist, der Ausdruck die Form an: 
B max 4 
Me ee A 
Dp+ 4,1851 u 
Da die von den Stossfugen berührende Grösse ö im Vergleiche 
4 
zu — Stets sehr gross ist, !) folgt daraus, dass man bei Trans- 
u 
{ 
!) « ist in Transformatoren etwa von der Grösse 2000. 
    
    
    
    
   
   
    
  
   
     
  
       
   
   
  
  
  
  
   
     
    
	        
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