8. Tkapitel.
Wechselstrommotoren und Zweiphasenmotoren.
Ir
Synehrone Wechselstrommotoren.
Auch mit Wechselstrom lassen sich Elektromotoren betreiben.
Für Energieübertragungen auf weite Entfernungen, bei denen man
nur mässige Kosten für die Leitungen aufwenden will, ist man
genötigt,
lassen.
Wechselstrom zu
Spannungen arbeiten muss, und
höhere Spannungen,
verwenden, da man dann mit hohen
sich Gleiehstrommaschinen für
als etwa 1000 Volt, nur schwierig herstellen
Die Aufgabe Wechselstrommotoren zu konstruieren, die den An-
forderungen der Praxis genügen, hat in dem letzten Jahrzehnt
daher die Elektrotechniker lebhaft beschäftigt.
Beleuchtungscentralen,
Man wünschte an
die mit Wechselstrom betrieben werden,
Elektromotoren anschliessen zu können, und sah sieh genötigt, für
Energieübertragungen nach sehr weit entfernt gelegenen Orten, aus
densoebenangegebenen Gründen, Wechselstrom in Aussicht zu nehmen,
wenn Gründe vorlagen, auf den Gebrauch von Drehstrom zu ver-
ziehten.
Jede Gleichstrommaschine für Reihenschaltung (Hauptstrom-
maschine), sowie jede Nebenschlussmaschine kann mit Wechselstrom
in Gang gesetzt und betrieben werden, wenn nur ihre Feldmagnete
zur
Verhütung von
isolierten Eisenblättern hergestellt werden.
einzelnen von einander
Da sowohl die Strom-
Wirbelströmen aus
richtung im Anker, als die Polarität der Feldmagneten sich gleichzeitig
bei jedem Richtungswechsel des Stromes umkehren, behält die Dreh-
richtung des Ankers ihren Sinn bei.
von Selbst an.
Wegen der bedeutenden
Solche Motoren gehen auch
Hysteresisverluste in den Eisenteilen
der Maschine und wegen der grossen Selbstinduktion ist aber der
Wirkungsgrad von Wechselstrommotoren, die nach Art der Gleich-
strommaschinen gebaut sind, gering,
kleine Leistungen an ihre praktische Verwendung gedacht werden kann.
so dass höchstens für ganz