Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

      
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selbstthätiger 
Bedienung. 
Die Fig. 169 zeigt in Längsschnitt und Seitenansicht einen 
asyncehronen Wechselstrommotor der Maschinenfabrik Oerlikon 
für Betrieb durch einphasigen Wechselstrom, der seit Anfang des 
Jahres 1893 in Chur in Thätigkeit ist. 
Die Anordnung entspricht im allgemeinen völlig der des vorher 
beschriebenen Brown’schen Asynehronmotors. Dieinduzierende Wickel- 
ung befindet sich auf einem Hohleylinder, in dessen Innerem der 
Kurzschlussanker (Eichhornkäfig) umläuft. 
Ringschmierung versehen sind, durchaus keiner 
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Fig. 169. Asynchronmotor mit Ringwickelung der Maschinenfabrik Oerlikon. ' 
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Die Drähte der induzierenden Wickelung liegen auf der Innen- 
seite des Hohleylinders in Nuten. 
Jeder Motor hat drei Klemmen ; zwischen den Klemmen 1 und 2 
liegt die Hauptphase, zwischen 2 und 3 die Hilfsphase. Bei In- 
betriebsetzung des Motors werden die zu beiden Phasen gehörigen 
Wickelungen parallel und, nachdem der Motor eine genügende Um- 
laufszahl erreicht hat, hinter einander geschaltet und die zur Erzeugung 
der Kunstphase dienende Vorrichtung ausgeschaltet. Hierzu dient 
ein einziger sehr zweckmässig konstruierter Umschalter. Die Motoren 
können mit geringer Belastung anlaufen. 
Die folgenden Abbildungen zeigen die Anlassvorrichtung (Fig. 170), 
sowie die Verbindungen der Schaltvorrichtung mit dem Leitungsnetze 
und mit dem Motor (Fig. 171). 
Rühlmann, Wechselstrom. 16 
  
       
    
  
  
  
   
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
 
	        
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