Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

    
  
   
  
  
  
  
  
  
   
    
     
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
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Praxis vorkommen. Die Kurve A’ gilt für den Fall, dass - ee _ıı 
und sehr starke Streuung vorhanden (b klein) ist. 
Man sieht, dass der Einfluss der Streuung um so mehr ver- 
schwindet, je grösser der Widerstand W, wird. i 
Das Drehungsmoment des Anlaufs des Ankers erreicht in jedem ll 
| Falle für einen bestimmten Wert von W, ein Maximum, dieser Wert ı 11101 
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von W, ist um so kleiner, je grösser das Verhältnis - SE 
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Bei einem Transformator würde dieses Verhältnis mit dem Umsetzungs- 
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verhältnis \ übereinstimmen. 
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Für die Güte eines Mehrphasenmotors ist es nun besonders ll 
wichtig, dass eine möglichst hohe Anzugskraft, d. i. ein möglichst 1 11103 
grosses Drehungsmoment des ruhenden Ankers mit möglichst ge- I 
ringem Wattverbrauche, also möglichst kleiner Stromstärke, geleistet I A118 
wird. Ist nämlich die beim Ingangsetzen des Motors erforderliche iii! 
Ren | Erregerstromstärke sehr gross, so wird dadurch die Streuung im 
Motor sowohl, als in der den Strom liefernden Quelle, sei dies eine t 
Maschine oder ein Transformator, sehr gross, und die Streuung und 
das Ansteigen der Stromstärke an sich veranlasst einen sehr be- 
er deutenden Abfall der primären Spannung; sind gleichzeitig Lampen 
an die Stromquelle angeschlossen, durch die die primäre Strom- 
stärke geliefert wird, so wird sich der Spannungsabfall, wenn die 
Stromquelle nicht eine sehr grosse Kapazität besitzt, ungemein Ü 
störend durch Sinken der Helligkeit der Lampen bemerklich machen. 
Bei ungünstiger Anordnung des Motors kann es, da der Er- h 
regerstrom gegen den Nutzstrom um 90° in der Phase verschoben 
ist, dahin kommen, dass, um die erforderlichen Watt hervorzubringen, 
die zum Anlaufen des Motors erforderliche. Stromstärke mehrmals 
so gross ist, als die zum regelmässigen Betrieb des belasteten Motors 
erforderliche Stromstärke. Dies würde dann unwirtschaftlich dieke 
Zuleitungen, stärkere Ausschalter, grössere Messinstrumente u. Ss. w. 
nötig machen. 
Aus der für D gegebenen Formel 7) kann J, berechnet werden, 
und zwar ist: 
  
  
  
  
  
  
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Man kann nun zwei Fälle unterscheiden: 
  
  
  
  
  
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