Nunmehr ist bloss noch E, aus den Abmessungen und Wicke-
lungsverhältnissen zu bestimmen.
Wir bezeichnen mit: B die Anzahl Kraftlinien des Drehfeldes
für 1 gcm im Luftzwischenraume von der Breite ö, 1 die Breite des
Anker- und Feldeisens, d den inneren Durchmesser des Feldeisens,
p die Zahl der Polpaare. Mit h, bezeichnen wir ferner die Dicke des
Eisens des Feldmagneten (Ständers) ausserhalb der Wickelung, mit hs
die Dieke des Ankereisens (Läufers) innerhalb der Wiekelung.
Dann ist die Umfangsgeschwindigkeit v des Drehfeldes in cm
pro Sekunde: o:'d zn m:d
Be — ee Bee
2p p
wenn w die Periodenzahl des zugeführten Drehstromes ist.
Ferner ist:
bsB, en sBıN sk 2... 2,8520
und hieraus:
b, p EB, 10°
werd |. N,
Ausserdem gilt für die im Anker induzierte EMK E, nach den
Induktionsgesetzen der Ausdruck:
BebwBNn 1lo....2..328
Hierin sind b, und b, Streuungskoßffizienten,
eb Bo... 29)
Setzt man den für B gefundenen Wert in die Gleichung für E,
ein, so findet man:
Br
‘8
N; :
„=b?-——- -E,'0”10°. . . . 00)
N,
Das ist für o=1 dieselbe Gleichung, die wir schon früher
beim Transformator gefunden haben. ($. 185, Gl. 7.)
c) Die Berechnung des Erregerstromes und des Belastungsstromes.
Ist Jn der Maximalwert J„ der effektive Wert des Nutzstromes
eines Drehstrommotors, d. h. der Strom, der ohne Phasenverschie-
bung die Leistung L (in Watt) des Motors liefern würde, n der Wir-
kungsgrad, so ist: L
ee a
37°,
Der effektive Mittelwert des um 90° gegen J„ in der Phase ver-
schobenen Erregerstromes sei I, dann ist der effektive Belastungs-
strom J;:
= V5 a, $.B®
I en und cos 9, = —— 82)
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