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aufstellen, deren einzelne Teile je nach Bedarf vom Schaltbrett aus
durch eine Art Klaviatur eingeschaltet, ausgeschaltet oder parallel
geschaltet werden können.
Beim Hinzufügen einer neuen Maschine lassen sie diese zu-
nächst auf den Belastungswiderstand arbeiten und steigern durch
Vermehrung der Dampfzufuhr und Verstärken des Erregerstromes
die Spannung und die Belastung bis zur normalen Höhe. Wenn
die Periodenzahl der Maschine ziemlich genau mit der der übrigen
Maschinen übereinstimmt, wird der Phasenvergleicher eingeschaltet.
Zeigt derselbe an, dass beide Maschinen in gleicher Phase sind, so
wird der Hauptausschalter HH, der die Verbindung mit den Sammel-
schienen herstellt, geschlossen.
Wenn die neue Maschine nun synchron mit den übrigen weiter
läuft, wird in dem Masse, als die Belastung im Verteilungsnetz mehr
und mehr wächst, allmählich der Belastungswiderstand heraus-
genommen, indem man parallel geschaltete Widerstände entfernt.
Durch Beobachtung des Phasenmessers erkennt man gleichzeitig, in
welchem Sinne dabei etwa der Erregerstrom zu verändern ist.
Schliesslich entfernt man den Belastungswiderstand ganz und verteilt
die Leistung möglichst zweckmässig auf alle im Gange befindlichen
Maschinen derart, dass keine derselben einen Rückstrom aus dem
Netze empfängt.
Bei Abnahme der Belastung verfährt man dann genau um-
gekehrt. Man belastet die abzuschaltende Maschine mehr und mehr
mit Belastungswiderstand und vermindert die Erregerstromstärke so
lange, bis das Amperemeter, das zwischen den Sammelschienen
und dieser Maschine angeordnet ist, gerade auf Null zeigt. In
diesem Momente öffnet man den Hauptausschalter und lässt nun
Geschwindigkeit, Strom und Spannung allmählich bis auf Null sinken.
Dann löst man den Belastungswiderstand von der zur Ruhe ge-
langten Maschine ab, um ihn in gleicher Weise für die Stillsetzung
des nächsten Maschinenaggregates zu verwenden.
2. Die Verstellvorrichtung der Centrifugalregulatoren.
Wir beschreiben im nachfolgenden diejenige Form der Ausführung
dieser für die Parallelschaltung von Wechselstrommaschinen so wert-
vollen Einrichtung, wie sie von Siemens & Halske bei der elek-
trischen Centrale mit Drehstrom in Chemnitz zur Anwendung
gekommen ist.
An jeder Säule, die den Centrifugalregulator der Betriebsdampf-
maschine trägt, ist ein kleiner Elektromotor befestigt, der vom
Schaltbrett der Centrale aus angelassen und ümgesteuert werden kann.
Auf der Motorwelle a (vergl. Fig. 239) ist eine Schnecke befestigt,