Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

   
4. Gleichrichter für Wechselstrom. 
Um Wechselstrom in einen intermittierenden Gleichstrom zu ver- 
wandeln, genügt es, auf die Achse eines kleinen Wechselstrommotors, 
der mit dem Stromerzeuger in genau gleichem Takte, also synchron, 
läuft, einen Stromwender aufzusetzen und diesem durch Bürsten den 
Gleichstrom zu entnehmen. 
Die einzelnen Segmente eines solehen Kommutators sind von 
einander isoliert und abwechselnd 
unter sich und mit zwei auf der 
Achse befindlichen, von der Achse 
und von einander isolierten Schleif- 
ringen verbunden, denen der Wechsel- 
strom zugeführt wird. 
Die nebenstehende Figur 34 er- 
läutert die Einrichtung eines solchen 
Kommutators. Die Arme 1, 2, 3, 4 
bilden die einen Segmente, sie sind 
auf geeignete Weise mit dem einen 
Schleifringe verbunden; 5, 6, 7, 8 
7 6 sind die abwechselnd dazwischen 
liegenden Segmente, die ihrerseits 
Fa mit dem anderen Schleifringe in 
Fig. 34. Einrichtung des Pollak’schen leitender Verbindung stehen und von 
Gleiehrichters für Wechselströme. den erstgenannten Segmenten durch 
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 35. Wechselstrom am Gleichrichter beim Laden von Akkumulatoren. 
eine isolierende Zwischenschicht getrennt sind. Die äusseren Flächen 
der Kommutatorsegmente sind so gestaltet, dass eine durch Luft- 
zwischenräume unterbrochene Cylinderfläche entsteht. 
Durch die Leitungen R und S wird den beiden Segmentgruppen 
Wechselstrom zugeführt. 
Zur Abnahme des Gleichstromes dienen Bürstenpaare a b und 
ce d. Die Entfernung der Enden der unter einander verbundenen 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
   
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