u er ne DT 1 er
ge
nn
gleichnamigen Bürsten kann nach Bedarf geregelt werden. Erfolgt
der Übergang der Bürste b auf das Segment 5 bei © gleichzeitig mit
dem Übergange der Bürste d auf das Segment 2 und in demselben
Augenblicke, in dem die Bürste a das Segment 1 bei B und die
Bürste ce das Segment 5 bei D verlässt, geschieht dieser Wechsel
ferner in dem Zeitpunkte, in dem der Wechselstrom durch Null
hindurch geht, so vollzieht sich der Riehtungswechsel .des Stromes
an den Bürsten ohne nennenswerte Funkenbildung an den Auflage-
stellen.
Für gewöhnlich soll gleichgerichteter Wechselstrom aber zum
Laden von Akkumulatoren oder zum Betriebe von Gleichstrommotoren
dienen. Beide entwickeln eine gewisse elektromotorische Gegenkraft,
z. B. von der Grösse MN in Fig. 35. Dann würde, wenn man
einfach den vollen intermittierenden
Gleichstrom benutzen wollte, in der
Zeit, während die Spannungskurve sich
unterhalb der Linie MN befindet, die
elektromotorische Gegenkraft über-
wiegen und einen in entgegengesetzter
Richtung fliessenden Strom veran-
lassen.
Der Kommutator muss daher der-
art eingerichtet werden, dass nur die
über der Linie MN ei, Teile £ g '\n
der Spannungskurve zur Wirksamkeit
kommen. Da ausserdem z. B. beim
Laden von Akkumulatoren die Span-
nungsliniie MN um so höher hinauf
rückt, je mehr die Ladung sich ihrem
Abschlusse nähert, so muss die Zeit, während der der kommutierte
Wechselstrom innerhalb einer vollen Periode zur Wirksamkeit kommt,
verändert werden Können.
Man muss den Strom gerade zu dem Zeitpunkte zu wirken an-
fangen lassen, zu dem die Spannung in der Kurve der Gegen-
spannung er ist. Nur wenn diese Forderung erfüllt ist, wird
die Funkenbildung ein Minimum werden.
Der Gleichrichter von G. Pollak, der in Fig. 36 abgebildet
ist, erfüllt diese Bedingung in durchaus befriedigender Weise. Der-
selbe wird von einem kleinen Synehronmotor angetrieben, der dtürch
einen kleinen Transformator den zu seinem Betriebe erforderlichen
Wechselstrom geliefert erhält. Die Bürsten sind zunächst im ganzen
drehbar ; ausserdem kann der Winkel zwischen den gleichnamigen
Bürsten zwischen a und b, beziehentlich zwischen e und d (Fig. 34)
Fig. 36.
Gleichrichter von Pollak.