n
d
m
Tr’
15 #6 1}
ce
Richtung fliesst, so dass seine magnetomotorische Wirkung durch
OD‘ gemessen wird, ist das Eisen wieder unmagnetisch geworden.
Lässt man den Strom noch in demselben Sinne weiter wachsen, so
kommt man wieder auf den früheren Wert der magnetischen In-
duktion bei Punkt A zurück.
In dieser hier gezeichneten Figur liegt A so hoch über, als A’
unter der Abseissenlinie, und es ist ferner OC’’=0OCund OD’= OD.
Das Eisen hat auf dem Wege ACDA’C'’D’A einen vollständigen
magnetischen Kreisprozess durchlaufen.
Es ist klar, dass, wenn eine magnetisierend wirkende Spule von
einem Wechselstrome durchflossen wird, für jede Periode des Wechsel-
stromes ein in der Spule befindliches Eisenstück einmal einen solchen
785 15
5
5
Inroddm”
Fig. 39.
magnetischen Kreisprozess durchlaufen wird, dass also in 1 Sekunde
das Eisen so viele mal nach einander einem solchen Kreisprozesse
unterworfen wird, als die Periodenzahl des Wechselstromes. angiebt.
Die von den Kurven eingeschlossene Fläche misst die zur Her-
vorbringung eines solchen Kreisprozesses erforderliche Arbeitsmenge,
die als Erwärmung der Masse des Eisens in Erscheinung tritt.
Der Vorgang selbst führt, wie bereits früher erwähnt, den Namen
Hysteresis.
Wir sehen, dass zur Überwindung der Hysteresis der Eisenkerne
von Magneten, deren magnetisierende Spuie von einem Wechsel-
strom durchflossen wird, ein Arbeitsaufwand erforderlich ist, der der
Frequenz des Wechselstromes und dem Flächeninhalte der Schleife
AC’A’C direkt proportional ist.