solche mit Scheibenanker, und das ist die Art, die unter den 
älteren Konstruktionen am häufigsten vorkommt, ferner in Maschinen 
mit Ringanker, in Maschinen mit Trommelanker und in 
Maschinen mit Polankern. 
Auch können diese Maschinen darnach eingeteilt werden, auf 
welche Weise die Änderungen der die Ankerspulen durehschneidenden 
Kraftlinien hervorgebracht werden. Bei der einen haben die Kraft- 
linien einen nahezu festliegenden Weg und die Ankerspulen werden 
durch denselben hindurchgeführt, das sind die Wechselstrom- 
maschinen mit feststehenden Feldmagneten und rotierendem 
Anker. 
Bei anderen Maschinen steht der Anker fest und die Feld- 
magneten werden an demselben vorüber geführt, das sind die 
Maschinen mit beweglichen Elektromagneten. 
Bei einer dritten Gruppe ist nur der Weg der Kraftlinien ver- 
änderlieh und die Induktionswirkung wird durch Veränderungen der 
Kraftlinienzahl erzeugt, die durch die Spulen hindurchgehen ; hier- 
her gehören die sogenannten Induktormaschinen, bei denen alle 
von Strömen durchflossenen Kupferleiter feststehen können und nur 
ein Eisenkörper in einem Magnetfelde bewegt wird. 
Ein Gesichtspunkt, der nieht zu durchschlagenden Unter- 
scheidungen führt, ist der, ob der Anker Eisen enthält oder ob 
dies nicht der Fall ist. Die meisten Konstruktionen können ohne 
grundsätzliche Änderungen der Gesamtanordnung entweder so gebaut 
werden, dass der Anker mit Eisen versehen werden kann, oder so, 
dass der Hohlraum der Ankerspulen mit einem nichtmagnetischen 
Materiale ausgefüllt wird. Maschinen letzterer Art sind jetzt ziemlich 
selten geworden. 
Einen weiteren Einteilungsgrund bildet die Art der Erregung 
der Feldmagneten. Bei der einen Gruppe von Wechselstrommaschinen 
werden die Feldmagneten durch Gleichstrom erregt, der von einer 
Gleiehstrommaschine herrührt, die entweder gesondert angetrieben 
wird, oder deren Anker auf der rotierenden Achse der Wechsel- 
strommaschine mit befestigt ist. 
Auch werden Akkumulatorenbatterien zur Speisung der Feld- 
magneten soleher Maschinen mit Fremderregung verwendet. 
Bei selbsterregenden Wechselstrommaschinen wird ent- 
weder der Strom einiger Spulen des Ankers durch einen Gleich- 
richter in Gleichstrom verwandelt, oder ein Teil des erzeugten Haupt- 
stromes wird zuvor durch einen Transformator in Strom geringer 
Spannung umgewandelt, dann durch einen Kommutator in einen 
undulierenden Gleichstrom umgesetzt und hierauf um die Feld- 
magnete herumgeführt. 
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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