Full text: Wirkungsweise, Prüfung und Berechnung der Wechselstrom-Transformatoren (2. Teil)

     
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verschiedener Formen des weichen Eisenkerns so eingehend 
studiert, dass ihm die Herstellung von Apparaten gelungen ist, 
deren Angaben von der Zahl der Stromwechsel nahezu unab- 
hängig sind. 
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4. Die elektrostatischen Wirkungen des elektrischen Stromes. 
Das verbreitetste und bestbekannte elektrostatische Mess- 
instrument ist das Quadrantenelektrometer in seinen ver- 
schiedenen Modifikationen. Es mag deshalb genügen, wenn 
wir den hier anzustellenden allgemeinen Betrachtungen dieses 
Instrument zu Grunde legen. 
Wenn das Quadrantenelektrometer zur Messung der Span- 
nungsdifferenz zweier Punkte eines Gleichstromkreises ver- 
wendet werden soll, wird die Nadel, d. i. der bewegliche Teil 
des Instrumentes, (z. B. dureh Verbindung mit dem einen Fol 
einer zur Erde abgeleiteten Batterie) auf ein bestimmtes Potential 
gebracht, und dann werden die zwei aus gegenüberliegenden 
Sektoren gebildeten Quadrantenpaare an jene Punkte angelegt, 
deren Spannungsdifferenz gemessen werden soll. 
Die Nadel wird sich dann nach jenem Quadranten hin 
bewegen, dessen Potential von dem ihrigen am meisten abweicht. 
Würde man dieselbe Schaltung zur Messung der Spannungs- 
differenz zweier Punkte eines Wechselstromkreises verwenden 
wollen, so würde die Nadel unter dem Einflusse der rasch wechseln- 
den Potentiale der Quadrantenpaare höchstens eine oseillatorische 
Bewegung annehmen können. Verbindet man jedoch die Nadel 
elektrisch mit dem einen Quadrantenpaar und legt dann diese 
Kombination an den einen, das andere Quadrantenpaar an 
den anderen der zu betrachtenden Punkte des Wechselstrom- 
kreises, so wird die Nadel gleichzeitig mit den beiden Quadranten- 
paaren das Vorzeichen ihres Potentiales wechseln und somit für 
eine bestimmte Wechselspannung einen bestimmten Ausschlag 
dadurch ergeben, dass sie sich ein Stück nach dem mit ihr 
nieht verbundenen Quadranten bewegt. 
Diese Schaltungsmethode, welche Hallwachs!) dieMethode 
der Doppelschaltung nennt, ist eine homostatische oder idio- 
statische, weil bei derselben die Nadel und das eine Quadranten- 
paar dureh eine dauernde elektrische Verbindung in denselben 
elektrostatischen Zustand versetzt werden. 
ı) W. Hallwachs, Ann. der Phys. u. Chem. 29, p. 13, 1886. 
    
  
  
  
    
   
   
   
    
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
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