Full text: Allgemeine Theorie des Electrodynamometers

IN, (D). BEWEGUNG, VERURSACHT DURCH DIE HALBE UMDREHUNG EINES ERDINDUCTORS. 167 
2». Gewöhnliche Berechnung der Filongation. 
a) Eirste Berechnungsart. 
Wenn die Periode 2% der äusseren electromotorischen Kraft gegen die doppelte Schwingungsdauer 
2T des beweglichen Theiles des Electrodynamometers gering ist, so setzt man auch hier, wie in Punct I, 
pag. 157, und Punct 2,, pag. 164, voraus, dass der bewegliche Theil während des ganzen Verlaufes des 
Inductionsstromes in der Ruhelage verbleibe; ferner möge der Einfluss des Erdmagnetismus, wie auf 
pag. 154, erste Alinea, eliminirt sein. Die Gleichung der Bewegung wird dann: 
trend, 
deren Integrale die obigen Gleichungen (IIp)ı und (II,)», pagg. 165 und 166 darstellen, wenn darinnen 
2”=(0 gesetzt wird. | 
Die gewöhnliche Berechnung bestimmt aus dem Zeitintegral dieser Gleichung die während der 
Dauer des Inductionsstromes gewonnene Geschwindigkeitszunahme des suspendirten Theiles des Appa- 
rates, indem dabei der Werth der Stromintensität ı, aus Gleichungen (8), pag. 161, (23), pag. 165, und 
(12), pag. 162 benützt und unterdessen 2, gleich Null gesetzt wird. 
Man findet: z 
le] =7,/ @dt=W®7, u. (4(w?-+c2) — 2we Ho cos (ot) —c sin (ot)) + 
+4(0?— 2) cos (Iwt) — we sin (It) +are et )dt+ (1 He eng) i 
Beachtet man die Schemata (2) und (3) des $ 101, pagg. 115, 116 so wird: 
7 
  
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ea (ar+) | 2a areas) +0 sintan)], +14, na) + 3, 0r@n] — ' 
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Mit dieser Geschwindigkeit verlässt demnach, der gewöhnlichen Annahme zufolge, der bewegliche 
Theil des Instrumentes nach Aufhören des Inductionsstromes seine Ruhelage; daher wird die so ent- 
standene Schwingung den Ausdruck haben : 
E Un 7 re 
o +5? Sea A 
eo een 
P) Zweite Berechnungsart. 
In sehr vielen Fällen zieht man es der Einfachheit wegen vor, wie in Punct %) auf pag. 164, die 
Stromintensität bei alleiniger Berücksichtigung des Ohm’schen Gesetzes, mit Vernachlässigung der Selbst- 
induction zu berechnen. 
Man setzt einfach aus Gleichung (1), pag. 161: 
zu A 
In AA) ee 
  
und nimmt diese Intensität so lange als geltend an, als die electromotorische Kraft E wirkt. 
aan - — ET EEE EEE EEE LE u EEE er nun 
 
	        
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