Full text: Allgemeine Theorie des Electrodynamometers

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
168 ANHANG. ZUR TAFEL III. (9: 
Die Bewegungsgleichung des vom Erdmaenetismus unbeeinflussten beweglichen Theiles des Instru- 
2 
mentes ist dann: rs, 
o' +’o=yı er - sin 2(«wt) 
Während der Dauer des Inductionsstromes betrachtet man den suspendirten Theil als in der 
Ruhelage befindlich, das ist; 90; also wird während der Wirkungsdauer von t=0 bis =T= “_ der 
; 0 
Geschwindigkeitszuwachs : 
2, A 
A Er ne 
= a 1, sin ’(olodt=yı, ® 0 lt —4 — sın (Fol)! 
9 
zZ 
2 
„T a, 
el=75 
Es ist aber nach obigen Gleichungen (4) und (8), pag. 161: 
  
Ww + 
=; AaAu 
1, n 2 @o 
| 7 (or) 
dass: aa nn a an 
so dass KW se (30) 
Mit dieser Geschwindigkeit verlässt also, dieser Berechnungsweise gemäss, der bewegliche Theil des 
Instrumentes nach Aufhören des Stromes seine Gleichgewichtslage ; also wird der Ausdruck der so ent- 
standenen Schwingung: 
J 
2 2 2\2 
=. > nm) ee a a ERS. Al) 
we 
  
Man sieht demnach, dass die beiden gewöhnlichen Rechnungsarten verschiedene Schwingungs- 
Amplituden ergeben. 
32. Vergleichung der ersten Annäherung mit den beiden gewöhnlichen Berechnungen. 
Da die Formeln der Elongation, (IIn)ı, pag. 165 und (IIn)z, pag. 166 in Punct 1» sich auch nach 
Vernachlässigung der Dämpfung nicht vereinfachen lassen, so bietet eine Zusammenstellung derselben 
mit den Formeln (29) pag. 167 und (31) pag. 168 nichts Uebersichtliches. 
Tafel III, rechte Seite, zeigt den Verlauf der Curven der Ausweichung, der Geschwindigkeit und der 
Beschleunigung des beweglichen Theiles des Eleetrodynamometers nach der ersten Annäherung und nach 
den beiden gewöhnlichen Berechnungsarten. 
Die C ınstanten wurden folgendermaassen gewählt: 
T=314 Secunden, X —T—1'57 Seeunden, (= » Au, zul Ben, 
w Sec. A 2 wc” 
Die gestrichelte Curve von grösserer Amplitude entspricht der in Punct 2» unter 9) angeführten 
— 3 (entimeter. 
  
  
Berechnungsart;; die von kleinerer Amplitude derjenigen unter a). 
Das erste Drittel der Zeichnungen wurde nach Formel (IIp)ı berechnet; die vier schwach ausge- 
zogenen Curven entsprechen den vier Gliedern derselben für das Intervall von t=0 bis t= z =T. 
Der restliche Theil der Zeichnungen gilt vom Zeitpuncte t{=T ab, entsprechend der To (IIn)z; 
auch hier schmiegt sich die Bewegung im Laufe der Zeit immer mehr dem ersten Gliede dieser Formel an. 
Auch hier gelten die Bemerkungen des Punctes 3, pag. 153 und des Punctes 3«, pag. 158. 
 
	        
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