Full text: Allgemeine Theorie des Electrodynamometers

$ 13. AUFSTELLUNG DER ALLGEMEINEN GLEICHUNGEN DES ELECTRODYNAMOMETERS. 15 
Wir betrachten diese Grösse 1,,,, wie sofort ersichtlich, als in eine Reihe entwickelbar; es bedeutet 
r denjenigen Werth von g, bei welchem der Werth des Coöffieienten M=L,, mit M,=L,,, bezeichnet 
wird; von diesem Werthe ausgehend rechnen wir die variablen Werthe von Z,5= M. 
Setzt man: 
de ve Sn we re des, Sp 
Ip T : ? 7 \ 90° 7 ; 90* 7 0 i 
so wird 
M=Lo—Lis, 3a, F Ao=D)Fr3 Be rl Dr > » ° ° ° (1) 
In der HI. Gruppe tritt L, auf, dessen Werth nach $ 8 ist: 
L=lLy4+2L94+1o | 
Der auf 7 bezügliche Werth ist: (2) 
L-=L4+214,+19 
Der Winkel r kann immer so gewählt werden, dass er viel kleiner ist, als der Mittelwerth von o. 
Wir wollen nun /,, in eine nach steigenden Potenzen von o fortschreitende Reihe entwickeln und 
dabei zur Abkürzung schreiben : 
a 
1 
K A— Br+407—....! =» 
1 J Y 1 2% \ . 
E D Ur 4Dr oo, —mn» . . . x . . . . . (3) 
1 f 5 
E (6=-Dr+4Br° -...., — 
  
Ferner, für den variablen Theil von Lo: 
Kinetimetinetui oa... 2 ı 
und ausserdem : 
1 
Be ee 8 
Lut2La+1g=Lo; 
Man hat sodann : 
M=L,=M,+o 
(6) 
L=IL,+2o 
Der Werth der Differential-Quotienten A, B, ©, D, E hängt ab von der Gestalt und der relativen 
Lage der beiden Theile des Instrumentes und von ihrer relativen Bewegung. 
In Bezug auf den Inductions-Coöffieienten Z.,, $$ 5 und 8, wollen wir eine Vereinfachung eintreten 
lassen, nämlich, dass der Leiterzweig w, in solcher Lage und Anordnung sich befinde, dass durch die 
Bewegung des beweglichen Theiles des Instrumentes L,, sich nur unmerklich ändere. 
Eine solehe Anordnung wird sich bei Anwendung der Gruppe IH, $ 5, fast immer von selbst erge- 
ben und dient jedenfalls zur Vereinfachung der auszuführenden Messung. 
Demnach ist L,, als constant zu betrachten, woraus folgt, dass dem (III) Gleiehungssystem, $ 8, eine 
geringe Vereinfachung erwächst. 
 
	        
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