ser
N.
ser
Nn-
ht
:h-
zu
am
el-
ri,
st,
)S-
ng
Ii*
121
Durchmesser anwenden zu können, giebt man der getriebenen Scheibe
des Vorgeleges 60 em Durchmesser und macht die Uebersetzung vom
letzteren zur Lichtmaschine 1:3. Unter Umständen lassen sich
mittelst des Vorgeleges ‚kleine Schwankungen, die bei jedem Um-
gange der Betriebsmaschine stattfinden, ausgleichen. Zu diesem
Zwecke wird die grössere Scheibe des Vorgeleges entsprechend schwer
ausgeführt.
Ist die Tourenzahl der Dynamomaschine gegeben, steht jedoch
nur ein Raum zur Verfügung, der die Anbringung eines Vorgeleges
nicht gestattet, so ist ein Motor von entsprechend hoher Tourenzahl
zu wählen, also entweder eine schnelllaufende Dampfmaschine oder
ein Gasmotor, der bei gleicher Leistung eine grössere Umdrehungs-
zahl als eine langsam laufende Dampfmaschine besitzt. Man kommt
dann mit einer Riemenübertragung aus.
Im Allgemeinen hat man es in elektrischen Beleuchtungsanlagen
meist mit beträchtlichen Riemenübersetzungen und grosser Riemen-
geschwindigkeit zu thun. Da ausserdem eine äusserst gleiehförmige
Geschwindigkeit verlangt wird, so dürfen genähte Riemen nicht
verwendet werden, sondern ausschliesslich geleimte (gekittete). Auch
die Zusammenfügung der beiden Riemenenden darf weder. genäht,
noch viel weniger durch einen metallenen Riemenverschluss bewirkt
sein. Jedesmal, wenn ein solches Schloss die Riemenscheibe der
Dynamomaschine passirte, würde sich bei Glühlampen ein deutliches
Zucken des Lichtes bemerklich machen. Aus demselben Grunde ist
ein Spannschlitten für die Aufstellung der Dynamomaschine kaum zu
entbehren und muss die Ausrichtung der zusammengehörigen Riemen-
scheiben mit der äussersten Sorgfalt geschehen.
Die untere Riemenhälfte soll stets die ziehende sein, damit
durch die Bogenform, welche die gezogene, weniger gespannte Hälfte
durch die Wirkung der Schwere annimmt, die Fläche, in welcher
der Riemen auf den Scheiben aufliegt, vergrössert und nicht ver-
kleinert wird (vergl. Fig. 107).
49. Berechnung des Treibriemens. Die folgenden Angaben
dürften in den meisten Fällen für die Berechnung eines Lederriemens,
der eine bestimmte Arbeit übertragen soll, ausreichen. Die Riemen-
gleitung ist dabei nicht berücksichtigt.
Es bezeichne:
A die zu übertragende Arbeitsleistung in Pferdestärken.
P die am Scheibenumfang wirkende Zugkraft (Differenz der
Riemenspannungen) in kg
r den Halbmesser der getriebenen Riemenscheibe in m.
r die Zahl der Umdrehungen der Scheibe in 1 Minute.
v die Riemengeschwindigkeit in m pro Secunde.
ee FREEWARE LER EEE LERRRPERTRRRRE TER