Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
durchfliesst. Damit dieser unter Umständen übermässig hohe Strom 
h den Schaltzellen nicht schade, kann man zu diesen eine grössere 
* Type verwenden als zur übrigen Batterie. 
75. Ladung der Batterie in zwei Reihen. Die beiden be- 
e schriebenen Schaltungsarten sind die günstigsten für den Aceumulatoren- 
betrieb, und man wird dieselben, am besten die zuletzt beschriebene, 
> bei ganz neu auszuführenden Anlagen stets anwenden. Sie verlangen 
t jedoch, wie schon erwähnt, dass die Klemmenspannung der Dynamo- 
maschine in weiten Grenzen verändert werden kann, nämlich von 
- dem Betrage, welcher am Anfange der Verbrauchsleitung L herrschen 
ö soll, bis zu dem Maximalwerthe, welcher beim Ueberladen der ganzen 
Batterie erreicht wird. Beträgt die erstere 105 V, die Zellenzahl 
also 58, so muss die Maschinenspannung sich von 105 bis etwa 
27 >< 58 —= 157 V verändern lassen. Dies ist mit der Grund, 
weshalb die genannten günstigsten Schaltungen gewöhnlieh nicht 
angewendet werden können, wenn es sich darum handelt, eine 
sehon bestehende Beleuchtungsanlage mit einer Aceumu- 
latorenbatterie auszurüsten. Die Dynamomaschine ist in diesem 
> Falle schon vorhanden und giebt normal nur die zum Speisen der 
Lampen erforderliche Spannung, welche sich höchstens um einige 
Volt erhöhen lässt, zum Laden der Batterie jedoch nicht ausreicht. 
| Um den Aeceumulatorenbetrieb zu ermöglichen, muss man für die 
| Ladung die Batterie in 2 Hälften parallel schalten. Die so geschaltete 
Batterie verhält sich bezüglich Spannung und Stromstärke wie eine 
solche von halb soviel Zellen der doppelten Plattenoberfläche. Sie 
beansprucht zum Laden nur die Hälfte der Spannung, wie wenn 
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| sämmtliche Elemente in einer Reihe verbunden wären (bei 58 Zellen 
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also im Maximum 2,7 X In ca. 78 V), dafür aber die doppelte 
Stromstärke, und es ist vortheilhaft, wenn die Dynamomasehine die 
letztere noch liefern kann. Anderenfalls muss mit geringerer Strom- 
stärke und dafür desto länger geladen werden. 
Es wird dadurch noch ein Umschalter (sog. Reihenschalter) 
erforderlich, der die Aeeumulatoren für die Ladung in 2 Reihen 
parallel, für die Entladung alle hinter einander zu verbinden gestattet, 
ausserdem ein Vorschaltwiderstand, welcher gross genug sein 
muss, um bei der Ladung den zu Anfang beträchtlichen Ueberschuss 
der Maschinenspannung über die der Batterie zu verzehren. Dabei 
ist vorausgesetzt, dass während der Ladung Lampen mitbrennen 
sollen und die Klemmenspannung der Dynamomaschine aus diesem 
Grunde auf dem für die Verbrauchsleitung erforderlichen Betrage, 
hier von etwa 105 V, gehalten werden muss. Es geht dann also 
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