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auch 5, und M durchfliesst, selbstthätig unterbrochen. Sobald aber der Elektro-
magnet M stromlos ist, lässt er seinen Ankerhebel los, der sich mit seinem anderen
Arme auf ein Metallstück auflegt. Dadurch wird ein Contact hergestellt, durch
welchen der Ersatzwiderstand W zwischen die Klemmen der Lampe eingeschaltet
ist. Derselbe ist so abgeglichen, dass er die nämliche elektrische Arbeit verzehrt,
welche die Lampe zum normalen Brennen braucht. Sein Betrag ist also gleich
dem scheinbaren Widerstand der Lampe, und die Stromstärke ist nach Einschalten
dieses Widerstandes dieselbe wie vorher, als die Lampe brannte. :
Beide Polklemmen, die vier Führungsstangen und alle sonstigen Stromwege
sind vom übrigen Lampenkörper isolirt. Den Kohlenhaltern wird der Strom,
ausser durch die Contactrollen B, B,, noch durch zwei leicht biegsame, isolirte
Kupferschnüre zugeführt. Die beiden Kohlen haben solche Durchmesser, dass sie
gleich schnell abbrennen. Der Lichtpunkt bleibt also an derselben Stelle
Zur Parallelschaltung mit Glühlampen führt die genannte Firma die
Differentiallampe von Piette-Krizik in etwas abgeänderter Gestalt aus. Die
Lage der beiden Spulen, die Form der beiden Eisenkerne und Kohlenhalter, sowie
die Art der Regulirung ist dieselbe wie bei der Lampe für Serienschaltung (vergl.
Fig 180). Dagegen fehlt der Ersatzwiderstand und der Elektromagnet zum Ein-
schalten desselben. Ausserdem ist durch Tieferlegen der Schnurrolle und durch
Weglassen der oberen Deckplatte die Höhe des Werkes nach Möglichkeit ver-
mindert, im Interesse der Verwendung der Lampe in Innenräumen von
mässiger Höhe.
Fig. 181 zeigt die mit Glasglocke und Schutzgehäuse fertig ausgestattete
Lampe für Serienschaltung.
Die Bogenlampen der » Elektrieitäts- Actien- Gesellschaft« werden in drei
Grössen hergestellt:
Stromstärke Brenndauer
Kleines Modell 93 1— 4 Ampere bis ca. 6 Stunden
Mittleres » 92: 4—10 » Sue »
Grosses ».9 8-16 „» 303 16 »
Differentiallampe (Modell J) von Körting & Mathiesen in Leutzsch
bei Leipzig.
Dıe Hauptstrom- und die Nebenschlussspule a (Fig. 182) liegen senkrecht
über einander und sind auf eine gemeinschaftliche Hülse gewickelt, in der ein
Eisenkern sich bewegt. Dieser hängt mittelst der Stange e am einen Arme
eines zweiarmigen Hebels d, an dessen anderem Arme das Gewicht m angreift.
Unterhalb dieses Gewichtes befindet sich ein Cylinder Z nebst Kolben, als Luft-
dämpfung. Die Bewegungen des Eisenkernes und Hebels werden mittelst des
Zwischentheiles e auf einen um / drehbaren Rahmen 5 übertragen, der ein Lauf-
werk enthält. Letzteres setzt, genau wie bei der oben beschriebenen Neben-
schlusslampe derselben Firma, die beiden Kohlenhalter mit Hülfe einer Kette
in Bewegung. Je nach der Stellung des Eisenkernes ist das auf der obersten
Welle .des Laufwerkes sitzende Flügelrad g durch den Anschlag © festgehalten,
oder es verlässt diesen Anschlag bei genügend weiter Aufwärtsbewegung des
Eisenkernes, wodurch das Laufwerk frei wird.
So lange die Lampe stromlos ist, befindet das Gewicht m sich in seiner tiefsten
Stellung, das Laufwerk ist frei und’ die Kohlen sind in Folge dessen in Be-
rührung. Beim Einschalten hat die Nebenschlussspule keinen Strom und der in
der diekdrähtigen Spule fliessende Hauptstrom zieht den Eisenkern herab und
dadurch die Kohlen aus einander. Der Liehtbogen ist gebildet und zugleich
das Laufwerk bei ö arretirt, bis es in Folge Ueberwiegens der Wirkung der
Nebenschlussspule frei wird und die Kohlen etwas zusammenschiebt.