Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

   
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zuleitung von aussen durch die Platindrähte bewirkt werden kann.!) 
Man löthet sie zu diesem Zwecke, durch Vermittelung kurzer Kupfer- 
drähte, an zwei Messingstücke der an die Glasbirne mittelst Gyps 
angekitteten Fassung. Derselbe Strom, der den Kohlenbügel zur 
Weissgluth erhitzt, bewirkt in den Platindrähten nur eine geringe 
Erwärmung. 
In der Herstellung eines geeigneten Kohlenfadens liegt die Haupt- 
schwierigkeit bei der Glühlampenfabrikation. Als Rohstoff dienen 
gewisse Substanzen pflanzlichen Ursprunges, wie Baumwolle, Papier- 
masse, Cellulose, früher auch Bambusfaser. Daraus werden Fäden 
von möglichst gleichförmigem Querschnitt hergestellt, in Kohlenpulver 
eingebettet und durch längeres Glühen unter Luftabschluss, bei einer 
Watt Ampere 
150 
140 
130 
120 
110 
100 
90 
  
50%:060°720.280..2905.2100.2.110-°920721803:1402 150° V.016 
Fig. 185. 
Temperatur von etwa 2000°C., verkohlt (carbonisirt). Um den so 
gewonnenen rohen Kohlenfasern eine vollkommen eleichmässige Dicke 
und genügende Elastieität zu geben, werden dieselben nun durch 
den Strom anhaltend erhitzt und dabei so lange in flüssige oder 
t) Man ist zur Zeit eifrig bemüht, für das Platin ein billigeres Material 
zu finden, das sich in Glas einschmelzen lässt. Vergl. u. A. W.Bolton, Bericht 
über die I. Jahresversammlung der Deutsch. Elektrochem. Gesellschaft. Halle 1894. 
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
   
   
   
   
   
   
    
   
   
  
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
 
	        
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