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le 'nimmt (vergl. 83), so beobachtet man, dass die Lichtstärke einer
” Glühlampe schneller ansteigt als die zugeführte elektrische Arbeit,
n nämlich ungefähr wie die dritte Potenz derselben. Misst man die
15 letztere in Watt, die Lichtstärke in Kerzenstärken (Hefner- Einheiten)
1- und trägt die pro Kerzenstärke aufgewandten Watt als Abseissen, |
st die zugehörigen Lichtstärken als Ordinaten auf, so ergiebt sich für ii
m die Abhängigkeit der Lichtstärke von der in der Lampe verbrauch- |
1» ten elektrischen Energie eine Curve, wie Figur 186 sie zeigt. | |
g j
ei Kerzenstärken
-@ 100
It 90
ei
50
= 70
a 60
n
Z 50
n
Er 40
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‚p 30
x 20
Ir
it 10
5-
R 0
n 0 1 2 3 4 5 6 1, 3 9 10 11 12
Watt pro Kerzenstärke
16 Fig. 186.
n
g (Diese Curve ist nach den oben erwähnten Messungen von Feld-
mann u. Gen. eonstruirt). Je höher man also die Temperatur des
I- Kohlenfadens einer Glühlampe steigert, eine desto günstigere Aus-
te nutzung erzielt man für die elektrische Arbeit, da man pro aufge-
N wandtes Watt immer mehr Kerzenstärken erhält.
r- Man würde demgemäss, zur Erzielung einer möglichst günstigen
sr Oekonomie, die Kohle der Glühlampen so hoch als möglich
1- erhitzen, ‘wenn nicht ein anderer Umstand eine Grenze zöge.
Wird eine Lampe in einer Anlage regelmässig gebrannt, so bleibt sie
in den ersten Wochen der Brennzeit fast unverändert. Erst nach
er längerem Brennen bemerkt man, dass die Glaswand der (kalten)
Lampe einen gelblichen Sehimmer zeigt, der sich mit der Zeit ver-