Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

   
   
  
  
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
   
   
    
  
   
   
   
  
  
  
   
    
   
   
   
  
     
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möglichst genau in die Mitte der Muffe fällt (Fig. 266). Diese Muffe. enthält in 
dem mittleren breiten und den seitlichen vier schmalen Wülsten ebenfalls von 
dem erwähnten harzigen Ritt, der nun durch Anwärmen der Muffe mittelst einer 
Spiritusflamme flüssig gemacht wird und eine luftdichte Verbindung bewirkt. 
Der Anschluss der metallumkleideten Rohre an Dosen geschieht in ähnlicher 
Weise, durch Verkittung Eine solche ist in wenigen Minuten ausgeführt. 
Kürzere, besonders vorgerichtete Stücke aus Isolirrohr mit Metallüberzug 
werden auch zu Mauerdurchführungen hergestellt und können auch in 
  
Leitungsanlagen verwendet werden, die nicht nach dem Bergmann-System aus- 
geführt sind. 
Endlich werden jetzt auch Papierrohre mit Eisen-Armirung in den 
Handel gebracht, bei denen das Isolirrohr in eine starke Eisenröhre, mit Gas- 
gewinde an den Enden, eingeschlossen ist Besondere Verbindungsmuffen werden 
dazu geliefert. Diese armirten Rohre (Fig. 267), die in lichten "Weiten von 
  
   
   
9—36 mm ausgeführt werden, sollen in solchen Anlagen benutzt werden, wo 
mechanische oder chemische Einwirkungen anders verlegte Leitungen rasch un- 
brauchbar machen würden (z. B. in Bergwerken, Tunnels, Kellern, Brauereien, 
chemischen Fabriken). Auch sind sie zur unterirdischen Verlegung geeignet. 
Auch Vertheilungskästen verschiedener Art, wie die oben beschriebenen aus 
Papiermasse hergestellt, können eine Armirung aus Gusseisen erhalten. 
Auf weitere Einzelheiten des in wenigen Jahren schon mannigfaltig ent- 
wickelten Bergmann-Systemes einzugehen, fehlt der Raum. 
Das Bergmann’sche Installationssystem besitzt vor der Verlegung der 
Leitungen in Holzcanäle nicht unwesentliche Vorzüge. Dass die Leitungen 
durch die sie umhüllenden Papierröhren vor äusseren Beschädigungen und ins- 
besondere auch vor Feuchtigkeit geschützt sind, wurde bereits hervorgehoben. 
Die Drähte sind allerdings nicht ohne Weiteres an jeder beliebigen Stelle zu- 
gänglich, wie dies bei Holzleisten durch Abnehmen der Decklatten möglich ist, 
sondern nur von den einzelnen Dosen aus erreichbar. Da jedoch, wie die Vor- 
schrift ist, in den Rohrsträngen zwischen je zwei Dosen Verbindungsstellen der 
Drahtleitungen nicht liegen dürfen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass in diesen 
Leitungsstücken irgend welche Störungen entstehen, gering. Sollte dennoch 
durch irgend welche Umstände ein.Fehler innerhalb der Rohrleitung sich aus- 
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