Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
werden die Ränder der Oese stark umgebörtelt und dadurch mit der Drahtlitze 
fest verbunden. Durch Eintauchen des Ganzen in geschmolzenes Löthzinn wird 
outer Contact erzielt. Fig. 287 zeigt den fertigen Endverschluss in verschiedenen 
Ansichten. 
      
    
   
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Die Verbindung eines so vorgerichteten Leitungsendes mit Lampenfassungen 
Apparaten u. s. w. kann nun in bequemer Weise so geschehen, dass man die’ 
Oese mittelst einer Schraube, die man durch das Loch der Oese hindurchsteckt, 
festklemmt. Zur Verbindung zweier Leitungsenden legt man deren Oesen über 
einander, steckt in die Oeffnungen einen hohlen Niet und presst das Ganze mit 
der oben erwähnten Gelenkzange Dadurch wird das nicht mit Kopf versehene 
Ende des Nietes umgebörtelt und so werden die Oesen zusammengehalten (Fig 288). 
Ein nachträgliches Verlöthen ist nicht erforderlich. 
Da die Ausführung von Löthstellen an dünnen Kabeln unbeguem und zeit- 
ranbend ist, sucht Peschel die Zahl derselben nach Möglichkeit zu beschränken 
    
Fig. 287. Fig. 288. Fig. 289. 
Statt an Abzweigstellen die Hauptleitung von der Isolirung zu befreien, die Ab- 
zweigleitung daran zu befcstigen, zu verlöthen und die Löthstelle wieder zu 
isoliren, zieht er es vor, die Hauptleitung selbst bis zu der in dem abzweigen- 
den Theile sitzenden Sicherung (vergl Abschnitt V) herab- und wieder zurück- 
zuführen. Die herabgeführten Enden der Hauptleitung werden in der oben be- 
schriebenen Weise mit Oesen versehen und diese unter die Contactschrauben der 
Sicherung geklemmt. Dabei werden die beiden Kabel der Hauptleitung entweder 
durchschnitten und in die entstandenen vier Enden Oesen eingesetzt (Fig. 289), 
die dann paarweise auf einander zu liegen kommen. oder man befreit sie nur 
auf einige Centimeter von der Isolirung una setzt in jede solche Stelle eine 
Oese ein, sodass also nur zwei Oesen erforderlich werden (Fig. 290). 
Die zur Durchführung der Leitungen durch Wände erforderlichen 
Löcher pflegt man vielfach mittelst eines am Ende gezahnten Eisenrohres 
   
    
   
     
     
  
  
   
  
   
  
   
      
  
   
    
   
  
  
   
    
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