Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

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anderen, vollen Contactstücke schleifen (vergl. Fig. 318 bis 321). 
Es ist leicht zu erreichen, dass jede Feder in einer grösseren Anzahl 
von Punkten berührt. 
Um ein rasches, weites Oeffnen beim Ausschalten zu en 
sind zahlreiche Constructionen erdacht worden. Diese haben ziem- 
lich alle das Gemeinsame, dass das bewegliche Contactstück mit dem 
Handgriffe nicht fest verbunden ist, sondern beim Oeffnen sich eine 
Strecke weit unabhängig von Feen bewegen kann. Wenn beim 
Unterbrechen der Griff von Hand gedreht wird, so geht das beweg- 
liche Stück zunächst mit ihm, bis der Contact nahezu geöffnet ist. 
Dann aber wird das Contactstück, da die Reibung zwischen den 
Contactflächen beträchtlich vermindert ist, durch die überwiegende 
Kraft der Feder eine Strecke weit fortgeschnellt und damit der Strom 
unterbrochen. Der Handgriff hat bei kleineren Ausschaltern die 
Form eines Gashahnes oder einer Krücke, und seine Drehaxe steht 
senkrecht zur Grundplatte des Apparates. Bei Formen für grössere 
Stromstärken ist er ein einarmiger Hebel, der sich in einer zur 
Sockelplatte senkrechten Ebene bewegt. Solche Hebelausschalter finden 
hauptsächlich auf Schalttafeln Verwendung. 
137. Gewöhnliche Handausschalter. Die Handausschalter 
für kleinere Stromstärken, sog. Drehausschalter oder Dosen- 
ausschalter, werden heutzutage meistens so ausgeführt, dass der 
Griff in einer und derselben Richtung (»rechts herum«) immer weiter 
gedreht werden kann, wobei dann der Contaet bei jeder ganzen Um- 
drehung zweimal geschlossen und, abwechselnd damit, zweimal unter- 
brochen wird. Dreht man in der entgegengesetzten Richtung, so 
wird das bewegliche Contactstück durch eine Hemmung festgehalten 
und der Handgriff schraubt sich ab, oder »geht leer«, wie der Auf- 
ziehknopf einer Remontoiruhr. Nach diesem Prineip führen zahl- 
reiche deutsche Fabriken ihre kleineren Ausschalter aus. Doch sollen 
von den vielen existirenden Formen nur einige wenige hier als Muster 
aufgeführt werden. 
Fig. 300 zeigt einen einpoligen Ausschalter der genannten Art, von der 
»Elektr.-Act.- Gesellschaft«, vorm. Schuckert & Co., in der Ansicht von 
oben. Die Grundplatte aus Steingut trägt vier feste Messingstücke, am Rande 
herum angeordnet. Zwei davon welche mit Schnittschrauben versehen sind, 
stehen mit der Leitung in Verbindung; die beiden anderen sind isolirt und dienen 
nur als Anschläge. An dem drehbaren, ebenfalls aus Steingut gefertigten Mittel- 
stück sind zwei Bündel aus Blattfedern befestigt. Diese sind um 180° gegen, 
einander versetzt, aber leitend verbunden. Beim Drehen des Handgriffes springt 
das Mittelstück jedesmal um 90° weiter. Dabei legen sich die Blattfedern ab- 
wechselnd gegen die mit Schrauben versehenen Messingstücke und schliessen 
damit die Leitung, oder gegen die beiden isolirten Anschläge, wodurch die Ver- 
bindung der beiden Leitung ‚stheile unterbrochen wird. Beim Drehen des Mittel- 
  
  
  
  
  
    
 
	        
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