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des Streifens werden durch geeignete Schrauben mit Unterlagscheiben auf grössere
Metallstücke aufgepresst. Derartige Sicherungen bringt man vorwiegend an
solchen. Stellen an, wo sie sich ständig unter Aufsicht befinden, z B. an Schalt-
tafeln, und lässt sie in diesem Falle häufig ohne
Schutzhülle. i
Fig. 380 und 381 zeigen Klemmenfassungen
zur Aufnahme so geformter Sicherungsstreifen, von !
der »Allgemeinen Elektricitäts - Gesell-
Il schaft«. Bei der ersteren steht der Streifen hoch-
I kant gegen die Grundplatte, bei der letzteren liegt er flach. Siemens & |
Il Halske schliessen die Schmelzstreifen, welche in der Mitte durch zwei bogen- .
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I
Fig. 379.
förmige Schnitte verjüngt sind, in eine Patrone aus Glas ein, aus der'nur die
Fig. 381.
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In Fassungen, welche unter Kopfschrauben geklemmt werden, herausragen (Fig 382
| und 383). Eine einpolige. Sicherung der »Elektricitäts-Aetien- Gesell-
schaft, vormals Schuckert & Co.« zum Einschieben einer streifenförmigen
Bleipatrone zeigt Fig 383a. Diese Form wird für Ströme bis etwa 60 A
benutzt. Für höhere Stromstärken spaltet dieselbe Firma breite Streifen aus
einer Zinnlegirung im mittleren Theile ihrer Länge in 'eine grössere Anzahl
N
All
Fig. 382, Fig. 383.
schmaler Streifen (1—2 mm breit), die nach beiden Seiten bogenförmig aus-
einander gebogen werden. Diese Form gewährleistet ein besonders präcises
‚ Durchschmelzen Fig. 394 zeigt eine einpolige Sicherung dieser Art, die auf
Schiefer montirt ist und durch eine Schutzkapsel aus Blech abgeschlossen werden
|| kann. Derartige Sicherungen werden stets in verticaler Stellung des Bleistreifens
| befestigt.
li. Wie schon früher erwähnt, pflegt man zweipolige Sicherungen häufig so }
| einzurichten, dass durch dieselben zugleich die Abzweigung der zu
H
IN] sichernden Leitung von einer stärkeren bewirkt wird. Zu diesem
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