Bei
‚leif-
20rd-
serne
alche
, ab-
tens,
ae
aus
Zwei
ılten
annt
latte
vier
' ab-
ı im
rQe-
1 die
Be-
cher
owie,
hste
lage
iner
sser
che,
der
ngS-
ines
, sie
Sie
urch
sich
ngS-
dern
der-
N En 1
45
Gesetz, der Spannungsdifferenz zwischen den Punkten proportional,
mit weichen der Spannungsmesser verbunden wird. Statt nun an
der Theilung desselben die Stromstärken anzugeben, welche den
verschiedenen Ausschlägen des Zeigers entsprechen, sind durch Ver-
eleichung mit einem anderen geeigneten Messinstrumente die zu-
gehörigen Spannungsdifferenzen ermittelt worden. Das Instrument
wird so bei der Herstellung »auf Spannung geaicht«, die Theilung
also in Volt ausgeführt. Zur Bewegung des Zeigers können ver-
schiedene Wirkungen’ des Stromes benutzt werden. Am häufigsten
lässt män eine vom Strome durchflossene Drahtspule eine kleine
Eisenmasse bewegen, indem die letztere entweder in die Spule
hineingezogen oder. gegen die Innenwand derselben hinbewegt, oder
darin bloss gedreht, oder auch von einer in der Spule festliegenden
Eisenmasse abgestossen oder angezogen wird. Als Gegenkraft,
welche das Eisenstück in die Ruhelage zurückzuziehen bestrebt ist,
dient meistens die Schwerkraft, seltener eine Feder. Die Ablenkung
eines drehbaren Stahlmagnetes durch den Strom hat sieh für der-
artige, dem dauernden Betriebe dienende Messinstrumente nicht gut
bewährt. Die genannten, durch den Strom beeinflussten kleinen
Eisentheile sind Blech- oder Drahtstückehen aus weichstem Schmiede-
eisen und von so geringer Masse, dass sie schon ziemlich zur
Sättigung magnetisirt sind, bevor noch der Strom in der Drahtspule
die Stärke erreicht hat, welche dem Anfange des Messbereiches ent-
spricht, innerhalb dessen das Instrument im Betriebe gebraucht
werden soll. Dadurch lässt sich vermeiden, dass bei Änderungen
der Spannung (bezw. der Stromstärke im Messinstrument) die An-
gaben des Apparates durch die Wirkung des remanenten Magnetismus
(resp. der sog. Hysteresis) merklich beeinflusst werden. Dieselben
würden sonst, wenn ein und derselbe Werth der Stromstärke in der
Spule bei zunehmendem Strome erreicht würde, erheblich kleiner
ausfallen als bei abnehmendem Strome.
Nach dem oben Gesagten kann ein Spannungsmesser nur dann
stets richtig zeigen, wenn der Widerstand seiner Wicekelung sich
nieht ändert. Der Widerstand eines Metalles wird aber durch die
Temperatur beeinflusst, und zwar wird er beim Erwärmen grösser,
beim Abkühlen kleiner. Besteht der ganze in einem Spannungs-
messer enthaltene Widerstand aus Kupferdraht, ‚so steigt der Betrag
desselben für jeden Grad Temperaturerhöhung um etwa 0,37 %, für
10° also-um 3,7 %. In einem Maschinenraume kann aber ein An-
steigen der Lufttemperatur um 10° vom Beginne des Betriebes bis
gegen Ende desselben ganz wohl vorkommen. Hierzu kommt, dass
bei dauernder Einschaltung eines Spannungszeigers der Strom die
Drahtwickelung erwärmt. Dieser Umstand ist die Veranlassung,