Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

       
    
  
   
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
      
  
  
  
  
  
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Abbildung sichtbaren Ziffernfolge die umgekehrte, entgegen der Drehung des 
Uhrzeigers, selbstthätig tritt, wie an der rechten Abbildung zu sehen. Es sitzen 
nämlich zwei Ziffernreihen am Rande einer Scheibe, die bei wechselnder Dreh- 
   
Fig. 451. 
richtung selbstthätig um eine Ziffernbreite verstellt wird, sodass entweder die 
Zahlen der einen, oder die der anderen Reihe unter den Löchern der Deckplatte 
sichtbar werden. 
Die bis jetzt beschriebenen Instrumente liefern, bei genügender 
Uebung in der Handhabung, die gewünschte Tourenzahl bequem bis 
auf 1 % genau. Doch ist dazu immerhin ein 1 Minute langes An- 
halten an die Welle mit darauf folgender kurzer Rechnung erforder- 
lich. Auch werden Schwankungen der Umdrehungszahl, welche 
innerhalb der genannten Zeit erfolgen, dabei nicht ermittelt. 
Will man das Letztere erreichen und insbesondere die Touren- 
zahl jederzeit rasch und ohne Rechnung ablesen können, so bedient 
man sich eines sogen. Tachometers. Man erreicht mittelst dieses 
Apparates allerdings nicht ganz den Grad der Genauigkeit der 
Messung, welcher mit den oben genannten Instrumenten, insbesondere 
bei einer mehrere Minuten dauernden Einschaltung, erzielt wird. 
Doch genügt ein gutes Tachometer meist den. Anforderungen, welche 
die Praxis in dieser Beziehung stellt. 
In den Figuren 452 und 453 sind zwei in Deutschland fabrieirte Tachometer 
in der äusseren Ansicht abgebildet: dasjenige von Buss, Sombart & Co., fabrieirt 
von der »Maschinen- und Armaturenfabrik«, vorm. G. L. Strube, Magdeburg- 
Buckau, und das von Dr. Th. Horn in Leipzig. Die Wirkrng beider Instrumente 
beruht darauf, dass an der Axe des Apparates ein sogenanntes Centrifugal- oder 
Schwungpendel angebracht ist, dessen bewegliche Massen sich bei raschem Umlaufe 
der Drehaxe durch Centrifugalkraft von derselben zu entfernen suchen. Eine 
oder mehrere Spiralfedern sind bestrebt, die Schwungmassen in einem bestimmten 
Abstande von der Axe (in der Ruhelage) fest zu halten. Die mehr oder weniger 
rasche Drehung der Axe hat in Folge dessen, wegen der Bewegung der Massen 
von derselben weg, eine mehr oder weniger starke Anspannung der genannten 
Federn, die als Gegenkraft dient, zur Folge. Die Bewegung der Schwungmassen 
von der Axe weg wird auf einen Zeiger übertragen, der vor einer Kreistheilung 
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