Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
an, welches den Theil der Anlage bezeichnet, welchen die betreffende 
Leitung mit Strom versorgt. Im Falle die Dynamomaschinen nicht 
jede ihre bestimmten Stromkreise betreiben, sondern zur Parallel- | 
schaltung auf das ganze Leitungsnetz bestimmt sind, sind für das 
ganze Schaltbrett nur zwei Hauptschienen, die sogen. Sammel- 
schienen, vorhanden, mit welchen die einzelnen Dynamomaschinen 
nach Bedürfniss verbunden werden. Diese Schienen stellt man ge- 
wöhnlich aus Kupfer von rechteckigem Querschnitte her. 
Fig. 465 zeigt das Schema eines Schaltbrettes für eine gewöhn- 
liche. Beleuehtungsanlage mit einer einzigen Dynamomaschine und 
Parallelschaltung der Lampen. Die Dynamomaschine D ist schema- 
tisch mit hinzugezeichnet. NR ist der Nebenschlussregulator, 89° 
die Sammelschienen, A sind Ausschalter, BS Bleisicherungen, LL 
die vom Schaltbrette ausgehenden Hauptleitungen. 
Abbildungen grösserer Schalttafeln in Schema oder Ansicht, 
für eomplieirtere Fälle des reinen Maschinenbetriebes, sollen hier 
nieht mitgetheilt werden. Die Anordnung im Einzelnen ist, ins- 
besondere bei grösseren Anlagen, doch gewöhnlich von Fall zu Fall 
verschieden, und in der Grundlage ergeben sich die Schaltungen 
aus dem in diesem und in früheren Abschnitten Ausgeführten von 
selbst. Dass Bogenlichtkreise in Anlagen, welche Glühlampen ent- 
halten, gewöhnlich vom Schaltbrette aus getrennt geführt werden, 
ist bereits früher erwähnt und begründet worden. . Welche be- 
sonderen Einrichtungen | für den Fall, dass mehrere Dynamo- 
maschinen in Parallelschaltung den Strom liefern sollen, zur Ver- 
hütung allzu hoher : Belastung einzelner Maschinen zu treffen sind, 
findet sich im nächsten Abschnitte (VI) ausgeführt. 
170. Im Falle eine Anlage neben der Dynamomaschine Aceu- 
mulatoren enthält, wird die Anzahl der erforderlichen, auf dem 
Schaltbrette zu vereinigenden Apparate und Leitungen selbstverständ- 
lich grösser als beim reinen Maschinenbetriebe. Wird der Betrieb 
von vornherein mit Accumulatoren eingerichtet, so werden sämmt- 
liche Apparate auf einer und derselben Tafel montirt. Wenn jedoch, 
wie es.häufig vorkommt, einer nur für Maschinenbetrieb gebauten 
Anlage später eine Accumulatorenbatterie hinzugefügt wird, so bringt 
man neben dem Maschinenschaltbrette ein zweites an, das die hin- 
zukommenden, durch den Sammlerbetrieb bedingten Vorrichtungen 
enthält. Zwischen beiden Schaltbrettern sind dann nur einige wenige 
Verbindungen herzustellen. 
In den früher (in 73—75, Fig. 149—151) gegebenen Schaltungs- 
skizzen für Accumulatorenbetrieb sind nur die wesentlichsten Theile 
eingezeichnet, dagegen einzelne Apparate, wie Spannungsmesser 
nebst Umschalter, Strommesser, Stromrichtungszeiger, Sicherungen 
      
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
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