Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
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den sogen. Voltmeter-Umschalter, RZ den Stromrichtungszeiger. 
Die Bedeutung der übrigen Buchstaben ist die nämliche wie in 
Fig. 465. 
Nach der eben beschriebenen Abbildung lassen sich ähnliche 
vollständige Schaltungsskizzen auch für die unter 73 und 7D er- 
läuterten Einriehtungen des Aeccumulatorenbetriebes ohne Mühe an- 
geben, sodass hier davon abgesehen werden kann. Eine vollständige 
Sammlung der sämmtlichen, auch seltener vorkommenden Schaltungen 
für den Sammlerbetrieb, mit allen zugehörigen Apparaten enthält 
das schon erwähnte »Schaltungsbuch« der »Accumulatoren -Fabrik, 
Act.-Ges.,« Hagen 1893. 
171. Bei Betrieb einer Anlage mit reiner Serienschaltung 
der Lampen wird die Einrichtung des Schaltbrettes meist einfacher 
als beim Parallelbetriebe. Ist nur eine Dynaımnomaschine vorhanden, 
welehe eine Anzahl hinter einander geschalteter Bogenlampen speist, 
so ist ein Hauptausschalter, eine zweipolige Bleisicherung und ein 
Strommesser erforderlich, unter Umständen auch noch ein Ersatz- 
widerstand für eine oder mehrere Bogenlampen und ein Blitzableiter. 
Eine Vorriehtung zum Kurzschliessen der Magnetwiekelung der 
Dynamomaschine, falls diese eine Serienmaschine ist, um sie ohne 
Oeffnen des Ausschalters stromlos zu machen, ist am einfachsten an 
der Maschine selbst angebracht. Wenn die Anlage mehrere Licht- 
maschinen enthält, von denen jede eine Serie Bogenlampen speist, 
so ist für jeden dieser Stromkreise der vorgenannte Apparatsatz er- 
forderlich. Gewöhnlich fügt man dann noch einen Umschalter der 
in 140 (Fig. 349 und 350) beschriebenen Art hinzu, welcher jede 
Dynamomaschine nach Belieben auf jeden der ‚vorhandenen Strom- 
kreise zu schalten gestattet, insbesondere wenn nicht alle Kreise 
stets in Betrieb zu sein brauchen. Werden mehrere Stromkreise der 
genannten Art durch eine einzige Dynamomaschine parallel gespeist 
(gemischte Schaltung, vergl. 110), so fällt der Umschalter weg; im 
Uebrigen wird am Schaltbrette nichts geändert. 
Bei Glühlampenbetrieb in Serienschaltung (10%) fallen auch 
noch die Ersatzwiderstäinde weg, bei Einrichtung der Betriebs- 
maschine mit dem von Bernstein vorgeschlagenen elektrischen 
Regulator (108) auch die Bleisicherungen. 
172. Was die äussere Ausführung der Schalttafeln be- 
trifft, so ist man, und zwar ganz mit Recht, bestrebt, dieselbe 
sauber, ja elegant zu gestalten. Da das Schaltbrett vorwiegend 
Apparate enthält, die in sorgfältiger Präcisionsarbeit ausgeführt sind 
oder doch sein sollen und die eine wesentliche Abnutzung nicht 
erleiden, so werden auch die übrigen Theile, insbesondere die Ver- 
       
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
   
   
   
  
   
	        
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