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hinreichender Druck im Kessel vorhanden sei, dass Gasmotoren 
häufig genug gereinigt werden, die Auspuffventile derselben gut 
schliessen, u. s. w. Hier soll wesentlich nur die Behandlung der- 
jenigen Theile der Anlage betrachtet werden, welche der eigentlichen 
Stromerzeugung, sowie der Vertheilung und dem Verbrauche des 
Stromes dienen. 
Wartung der Dynamomaschinen. 
176. Die Dynamomaschinen sind ausserordentlich einfache 
Maschinen, da sie nur einen einzigen beweglichen Theil, den Anker, 
besitzen. Dementsprechend. macht auch ihre Wartung wenig Um- 
stände. Peinliche Sauberkeit aller Theile ist zunächst Haupt- 
erforderniss. Eine Reinigung von Staub hat häufig zu geschehen; 
insbesondere muss der vom Collector abfliegende Metallstaub täglich 
entfernt werden. Aus den inneren Theilen des Magnetgehäuses ent- 
fernt man die Staubtheile mittelst eines Blasebalges. Die Lager 
müssen bei der meist hohen Umlaufszahl der Dynamomaschinen gut 
gepflegt werden. Man zieht bei getheilten Lagern die Lagerdeckel 
nach Erforderniss nach und verwendet zum Scehmieren ein gutes 
‚Mineralöl, das möglichst nur einmal benutzt wird. Nur im Falle 
ein Lager Neigung zum Warmlaufen zeigt und man dadureh genöthigt 
wird, das Oel rascher zufliessen zu lassen, kann dasselbe, nachdem 
es filtrirt ist, noch ein zweites Mal Verwendung finden. Gut ein- 
gelaufene Lager können im Betriebe handwarm und noch etwas 
darüber werden. Die Gefahr des .Heisswerdens eines Lagers liegt 
gewöhnlich nur vor bei neu aufgestellten Maschinen, ferner wenn 
die Riemen nachgespannt oder neue Lagerschalen eingesetzt worden 
sind, endlich wenn der Collector sich stark erwärmt. Als Schmier- 
vorriehtung für Dynamomaschinen ist die unter 22 beschriebene 
sogen. Ringschmierung besonders zu empfehlen. 
177. Pflege des Collectors. Die meiste Sorofalt -erfordert 
die Behandlung des Collectors, dieses wunden Punktes sovieler 
Dynamomasehinen. Vernachlässigung desselben rächt sich sehr 
bald, während andererseits bei täglichem Nachsehen nur wenig Mühe 
und Zeit in dieser Beziehung erforderlich ist. Der Collector soll voll- 
kommen rund und von glatter Oberfläche sein; die Bürsten sollen nur 
mit sanftem Drucke aufliegen. Nur so lässt sich die Funkenbildung 
und der Verschleiss durch Reibung auf ein Minimum beschränken. 
Es muss zugegeben werden, nicht nur dass kleine Maschinen im. 
Allgemeinen stärker feuern als grössere, sondern auch dass manche 
Maschinenformen, in Folge ihrer magnetischen Disposition, der erheb-