Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

   
  
  
  
  
  
  
  
  
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‘ allmälige Abnahme der Klemmenspannung statt, in dem Maasse, 
wie die Drahtwickelung durch‘ den Strom erwärmt wird, da hier- 
durch «die Widerstände sich vergrössern. : Die Nebenschlusswickelung: 
erhält in Folge dessen weniger Strom; also sinkt der Magnetismus, 
und durch den vermehrten Widerständ des Ankers und der direkten 
Windungen wird ein grösserer Theil der erzeugten EMK verzehrt 
als bei kalter Maschine. Ausserdem nimmt "bei Riemenbetrieb mit- 
steigender Strombelastung der Dynamomaschine die Riemengleitung: 
. zu und damit die Tourenzahl etwas ab. Ein häufiges Beobachten 
des 'Spannungszeigers kann deswegen auch bei Compoundmaschinen 
in den meisten Fällen ‘nicht entbehrt werden. Umfasst eine kleinere: 
Anlage der genannten Art auch eine Accumulatorenbatterie, -so- ver- 
langt die Bedienung. des Schaltbrettes schon mehr Aufmerksamkeit 
und Zeit; immerhin kann jedoch noch ein Mann diesen Theil mit 
dem. Maschinenbetrieb zusammen besorgen. 
Bei: grösseren "Beleuchtungsanlagen mit mehreren Dynamo- 
maschinen, zahlreichen Stromkreisen und event. noch: Aceumulatoren- 
betrieb, ganz abgesehen von etwaiger Fernspannungs-Regulirung, 
nimmt das. Schaltbrett eine solche Ausdehnung an, dass die Ueber- 
wachung und Bedienung desselben die Thätigkeit einer Person aus- 
schliesslich in Anspruch nimmt, während einer zweiten die Wartung 
der-Maschinen obliegt. Wenn mehsere Nebenschlussmaschinen 
vorhanden: sind, welche je nach Bedürfniss zusammen in 
Parallelschaltung den Strom liefern, z.B. in Blockstationen, 
so muss beim Zuschalten einer neuen Maschine, wenn der 
Stromverbrauch wächst, mit entsprechender Vorsicht ver-- 
fahren werden. Es kommt darauf an, dass die hinzugeschaltete 
Maschine ‘nicht plötzlich stark belastet werde, sondern dass die 
Stromstärke in derselben allmälig anwachse, bis die Stromlieferung 
. auf alle laufenden Maschinen gleichmässig wentheilt ist. Insbesondere 
ist zu vermeiden, dass in der hinzukommenden Maschine der Strom 
das zulässige Mein übersteigt, oder aber dass dieselbe selbst 
gar keinen Strom liefert, sondern von den übrigen solchen erhält. 
Die Ausführung der. erforderlichen Regulirungen beim Hinzuschalten 
einer neuen Maschine geschieht mittelst des Nebenschlussregulators. 
der letzteren, und es muss in solchem Falle jede Dynamomaschine 
ihren besonderen Spannungsmesser und Strommesser besitzen. 
Nachdem die hinzuzuschaltende Maschine mit richtiger Tourenzahl 
läuft, verbindet man die Enden der Magnetwickelung derselben mit 
den Sammelschienen des Schaltbrettes, sodass die Magnete von 
aussen erregt werden, . während der ee noch »offen« läuft. Mit 
Hülfe des N Nebenischlissreguläters bringt man die Spannung an den 
Bürsten auf den an den Saämmelschienen vorhandenen Betrag. 
  
  
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