.die Stromstärke entsprechend abnimmt.
beim . Ausschalten einer Dynamomaschine.
der: Lampen.
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Nun wird der Ausschalter geschlossen und die Spannung mit dem
Regulator zunächst auf dem genannten Betrage gehalten. Der
Anker giebt noch keinen Strom. Erhöht man jetzt die Spannung
ganz langsam, so beginnt die Maschine nach und nach an der
Stromerzeugung Theil zu nehmen, während in den übrigen Maschinen
Aehnlich ‚verfährt man
Durch -allmäliges_ Ver-
mindern ihrer Spannung vermindert man ihren Antheil an der
Stromerzeugung und öffnet in dem Augenblicke, In welchem sie
ganz oder nahezu stromlos geworden ist, den Ausschalter. Die für
den vorgenannten Zweck früher zu Hülfe genommenen Glühlampen-
batterien oder sonstigen künstlichen Widerstände sind überflüssig.
Da die Gleiehmässigkeit der elektrischen Beleuchtung wesentlich
:davon abhängt, dass der Mann am Schaltbrette Tag für. Tag seine
Pflieht thut, ohne nachzulassen, so sollten an derartige Posten nur
ganz zuverlässige Leute gestellt werden. Die Art des Beleuchtungs-
betriebes bringt es mit sich, dass im Stromverbrauche, sowie sonst
an den Maschinen oder Aceumulatoren sich oft in längeren Zeit-
räumen nichts ändert. Dies wirkt ermüdend und.schläfert die Auf-
merksamkeit leicht ein. Da jedoch trotz- selbstthätiger - Regulir-
vorriehtungen u. s. w. die Beaufsiehtigung des Sehaltbrettes durch
Menschen und ein zeitweiliges Eingreifen derselben nicht entbehrt
- werden kann, so erweist'es sich häufig nicht als zweckmässig, dazu
besonders intelligente, lebhafte Personen zu .wählen, deren regsamer
Verstand nach unausgesetzter Beschäftigung verlangt. Solche
empfinden bald Langeweile, erlahmen in ihrer Aufmerksamkeit, oder
wenden sie anderen: Dingen zu. Ruhige, ja phlegmatische Leute,
ohne viel anderweitige ‚Interessen, die ihre Obliegenheiten mehr
mechanisch erfüllen,. dürften hier die geeignetsten sein.
1S2.. Wartung der Lampen. Von.den Lampen erfordern:
nur die Bogenlampen eine tägliche oder doch sehr häufige
Wartung, wegen des Einsetzens der Kohlen. Dies ‘geschieht,
während der Betrieb ruht, gewöhnlich in den Vormittagsstunden,
und bietet zugleich die Gelegenheit zur Reinigung und Besichtigung
Die- Bogenlampe bedarf derselben recht oft, da. sie
bewesliche Theile enthält, welche durch Staub, Witterungseinflüsse
und die Verbrennungsprodukte der Kohlen leiden können. Es wird
zunächst die Glasglocke so weit herabgelässen, dass die Kohlenhalter
freiliegen. Dann werden diese letzteren, nach dem Herausnehmen
. der Kohlenenden, mit Bürste, Pinsel und Putzlappen von anhaften-
- dem Staube und dem weisslichen Anfluge gereinigt, der sich beim
Brennen ‘der Kohlen bildet. Ebenso wird mit den die Kohlenhalter