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tragenden Gleit-, Zahn- oder Gewindestangen verfahren, soweit die-
selben zugänglich sind. Die Anwendung von Oel oder Fett ist dabei
' nieht gestattet. Hierauf schiebt man die Kohlenhalter auseinander
und achtet darauf, ob dies ohne erhebliche Reibung vor sich geht.
Die neuen Kohlen werden dann eingesetzt und, falls ihre Spitzen
nicht genau auf einander stehen, mittelst der gewöhnlich am unteren
Kohlenhalter angebrachten Vorrichtung centrirt. Nach dem, Ein-.
setzen muss noch soviel Spielraum vorhanden sein, dass man die
Kohlen um mindestens 5 mm aus einander ziehen kann. . Dies ist
für ‘die Bogenbildung bei Beginn des Brennens erforderlich. Es
erfolgt bei dieser Gelegenheit endlich noch die Entfernung der
Kohlen- und Aschentheile aus dem Inneren der Glasglocke und das
Abwischen des Staubes von deren Aussenseite.
Das Regulirwerk bleibt bei der täglichen Bedienung der Lampen
-geschlossen. Von Zeit zu Zeit jedoch wird die Verschlusskapsel
weggenommen und der Mechanismus besichtigt, Staub mit dem.
Pinsel, Rost mittelst eines Wischlappens nach Möglichkeit entfernt.
Auch überzeugt man sich, nach Entfernen der Kohlenstifte, ‘ob die
auseinandergezogenen Kohlenhalter durch das Werk ohne Hinder-
niss wieder zusammengeführt werden. * Endlich empfiehlt es sich,
zeitweise während des Betriebes die brennenden Bogenlampen zu
beobachten, um zu erkennen, ob die Regulirung gut funktionirt.
Die Brenndauer der verwendeten Kohlenstifte- muss dem mit der
Bedienung der Lampen Betrauten genau bekannt sein, ebenso die
Zeit, welche dieselben während eines Abends gebrannt haben und
am folgenden voraussichtlich brennen werden. Durch entsprechende
Aufmerksamkeit in dieser Beziehung lässt sich das Erneuern der
Kohlen während des Betriebes vermeiden ; andererseits lassen sich
Stifte, welche nur theilweise abgebrannt sind, an Tagen mit ent-
sprechend kurzer Brennzeit ganz ausnutzen.
. Glühlampen erfordern keine Wartung, abgesehen von dem
Auswechseln der durchgebrannten. Doch sollte der Betriebsaufseher
von Zeit zu Zeit sämmtliche Lampen besichtigen, um zu finden, ob
einzelne an der Innenwand besonders stark -geschwärzt sind, die
dann am besten durch neue ersetzt werden. Auch vom Staube sind
die Glasballons öfter zu reinigen. Endlich muss während des
Betriebes zeitweise controlirt werden, ob’ nicht die Fassungen
mancher Lampen in Folge schlechter Contactstellen heiss werden,
ob nicht hie und da eine ‚Lampe erheblich dunkler brennt als die
übrigen, u.:s. £.
183. Beginn und Beendigung des Betriebes. Bei Beginn
des Betriebes lässt man zunächst die .Betriebsmaschine mit einer
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