Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

       
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
    
  
   
   
  
   
  
   
   
  
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
     
  
  
  
— 524. — 
speist,‘ so ist mit Hülfe des Nebenschlussregulators die Maschinen- . 
spannung allmälig zu verringern und damit die Belastung der 
Aceumulatoren mehr und mehr zu vergrössern, bis die Dynamo- 
maschine: ganz oder nahezu stromlps ist. Des wird zuerst der 
Maschinenäusschalter geöffnet (event. ist der selbstthätige Ausschalter 
schon zuvor in Thätigkeit getreten) und hierauf erst die Betriebs- 
maschine abgestellt. Je nachdem die Zahl der weiterbrennenden 
Lampen noch erheblich ist, bleibt ein-Mann am Schaltbrette zurück, 
um mit Hülfe des Zellenschalters die im Laufe der Entladung ab- 
nehmende Spannung durch Zuschalten einzelner Zellen von- Zeit zu 
Zeit wieder zu erhöhen, oder es ist, bei geringem Stromverbrauche, 
auch dies nicht mehr er lich und die a des Betriebes 
ist beendet. 
Es liegt ausserhalb des Zweckes dieser Schrift, eingehende Vor- 
schriften für die Thätigkeit der mit dem Betriebe elektrischer Be- 
leuchtungsanlagen betrauten Personen zu geben. In dieser Beziehung 
Sei auf das kleine Buch von May »Anweisung für den elektrischen 
. Liehtbetrieb«, sowie auf die von verschiedenen elektrotechnischen 
Firmen, theilweise in Plakatform, herausgegebenen Vorschriften ver- _ 
wiesen. 
B. Betriebsstörungen und deren Beseitigung. 
184. In Anlagen für elektrische Beleuchtung, deren Maschinen, 
Lampen, Hülfsapparate und event. Accumulatoren anerkannt guten, 
soliden Fabriken entstammen, deren Einrichtung ferner. richtig a 
‘ponirt und sachgemäss ausgeführt, deren Leitungen insbesondere aus 
gutem Material und unter Beobachtung der erforderlichen Vorsichts- 
maassregeln verlegt sind, werden Störungen des Betriebes im Allge-' 
meinen nur sehr selten vorkommen, vorausgesetzt, dass auch die 
Wartung der Theile der Anlage, ‘wie des Betriebes zuverlässigen 
Händen anvertraut ist. Häufig. genug findet man freilich noch Be: 
leuchtungsanlagen, bei deren Einrichtung die Rücksicht auf möglichste ' 
Wohlfeilheit die einzige gewesen ist, welche d@yissenhaft ‚beobachtet 
wurde, . sodass im Gegensatz zu dem oben Gesagten man sich füglich 
wundern muss, wenn nicht an jedem Betriebstage Unr egelmässigkeiten 
und Unfälle zu verzeichnen sind. 
Zum Sitze von Betriebsstörungen kann jeder Theil einer Anlage 
werden, insbesondere die Dynamomaschinen und das Leitungsnetz. 
Selteher sind Fehler in den auf dem Schaltbrette vereinigten Apparaten 
und.deren Verbindungen. Störungen in Accumulatorenbatterien treten 
fast niemals plötzlich ein, sondern bilden sich allmälig aus, ‚sodass 
  
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