Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
zahl der Anordnungen ist zweipolig. No. 6 veranschaulicht eine 
sechspolige, No. 7 eine Innenpolmaschine mit 4 Polen. 
20. Dynamomaschinen für verschiedene Spannungen und 
Stromstärken. Ist der Eisenkörper einer Dynamomaschine, sowie 
die Umdrehungszahl gegeben, so steht damit die maximale elektrische 
Arbeit, welehe die Maschine zu liefern vermag, ungefähr fest. Man 
ist jedoch in der Lage, die Bewiekelung nach Belieben so einzurichten, 
dass man hohe Spannung und mässige Stromstärke, oder aber 26- 
ringere Spannung bei hohem Strome erhält. Nur das Produkt dieser 
beiden Grössen (d. h. der Maximalbeträge derselben) bleibt nahezu 
das gleiche. Eine für eine grösste elektrische Leistung von 13000 Watt 
gebaute Maschine liefert bei 500 Volt 26 Am. Ist die Wickelung 
dagegen für eine Spannung von 65 Volt berechnet, so kann man im 
Maximum etwa 200 Am erhalten. Maschinen für hohe Spannung 
erfordern eine vollkommenere, d. h. dickere Isolirung der Draht- 
wiekelung, insbesondere derjenigen auf dem Anker. Hierdureh wird 
die bei gegebenem Fisengestell anzubringende Drahtlänge und damit 
die erreichbare elektrische Arbeit etwas kleiner als bei niederer 
Spannung. Die für Glühliehtbeleuchtung allein oder für Glüh- und 
Bogenlicht gemeinsam bestimmten Dynamomaschinen für Einzel- 
anlagen sind meist für eine Spannung von 100 — 120, seltener für 
etwa 65 Volt gebaut. Enthält eine Anlage dagegen nur Bogenlampen 
in Serienschaltung, so riehtet sich die Maschinenspannung nach der 
Zahl der von der Maschine gespeisten Lampen und geht unter 
Umständen bis 1000 Volt und darüber. Bei gegebenem magnetischen 
Felde und feststehender Tourenzahl bedingt die Spannung, welche 
der Anker liefern soll, die auf denselben zu wiekelnde Drahtlänge, 
die maximale Stromstärke dagegen den Kupferquersehnitt der Drähte. 
21. Güteverhältniss der Dynamomaschinen. Die mecha- 
nische Arbeit, welche in der Dynamomaschine in elektrische Arbeit 
umgewandelt wird, wird aufgewandt, um den Anker im magnetischen 
Felde zu drehen. So lange die Maschine »offen« läuft, d.h. keinen 
Strom giebt, ist zur Bewegung des Ankers nur ein sehr geringer 
Arbeitsaufwand erforderlich, der hauptsächlich dureh die Reibung 
der Welle in den Lagern, Reibung der Bürsten am Collector und 
den Widerstand der Luft bedingt ist. Entnimmt man jedoch Strom, 
so setzt der Anker der Drehung bedeutenden Widerstand entgegen. 
Die Magnetpole sind bestrebt, ihn festzuhalten. Die Kraft der 
Betriebsmaschine reisst ihn immer wieder an denselben vorbei. 
Es ergiebt sich daraus, dass die Eisentheile des Ankers sehr 
solid unter einander und mit der Welle verbunden sein und ebenso 
    
    
   
  
    
   
    
  
   
   
    
   
  
  
      
    
   
  
  
    
  
  
  
  
  
   
  
   
   
    
   
   
   
  
  
   
   
  
     
  
   
  
    
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