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1er übt, je nach der Stromrichtung, eine anziehende oder abstossende Kraft auf den
ke, ihr zunächstliegenden Pol’ des am Pendel hängenden Magnetes aus. Die Strom-
u ‘ yiehtung: wird stets so gewählt, dass die Resultirende aus den zwischen Spule
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und Magnet wirksamen Kräften eine Anziehung ist. Diese addirt sich zu den
übrigen auf das Pendel wirkenden Kräften (Schwerkraft, Erdmagnetismus) und
hat eine Beschleunigung des Ganges, also eine Verkürzung der Schwingungs-
dauer desselben, zur Folge. Der Grad der Beschleunigung ist aber dem Betrage
der anziehenden, Kraft, welche die Spule auf den Magnet ausübt, nahezu propor-
tional, um so genauer, je kleiner die Schwingungsweite des Pendels bleibt. Die
1al ihrer Windungszahl
magnetische Wirkung der Spule ist wiederum proportior
und der Stärke des Stromes, von welchem sie durchflossen wird. Da nun die
Zahl und Form der Drahtwindungen stets dieselbe bleibt, auch ihre Entfernung
von dem pendelnden Magnete sich nicht ändert, so hängt die beschleunigende
Kraft, welche die Spule auf den letzteren ausübt, nur von der ‚Stromstärke ab
und ist dieser proportional.
Solange die Drahtspule vom Strome durchflossen wird, eilt das mit dem
Magnetpendel versehene Uhrwerk dem anderen vor. Die Zahl der Schwingungen,
die das vom Strome beeinflusste Pendel in einer bestimmten Zeit mehr ausgeführt
Fig. 507.
hat, als das andere, ist proportional der Elektrieitätsmenge, welche in dieser Zeit
durch die Spule hindurchgegangen ist. Ebenso ist die Voreilung irgend eines
Theiles in dem das Magnetpendel enthaltenden Uhrwerke vor dem gleichartigen
Theile in dem unbeeinflussten Werke dieser Elektricitätsmenge proportional.
Beide Werke hängen in einem einzigen Theile zusammen, der in
Fig. 507 für sich abgebildet: ist. Zwischen zwei ‚ganz gleichen Kronenrädern
K, und K,, welche sich parallel gegenüberstehen und ‘die Zähne einander. zu-
wenden, befindet sich ein Stirnrad- $ (das sogen. Planetenrad), das in beide
Kronenräder eingreift. Von den letzteren wird jedes von einem der beiden Uhr-
werke in Drehung gesetzt, und zwar laufen sie in entgegengesetzter Richtung,
aber so lange mit gleicher Geschwindigkeit, als der Gang beider Werke über-
einstimmt. Die Fläche des Stimrades steht senkrecht zu den Ebenen der beiden
Kronenräder. Es sitzt am Ende eines Armes, der aus derjenigen Welle seitlich
senkrecht heraussteht, auf welche beide Kronenräder lose aufgeschoben sind, und
ist durch ein: Gegengewicht @ ausbalaneirt. Das Stirnrad kann sich um den