Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

     
  
  
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werden die beiden das Magnetfeld bildenden Hauptstromspulen nicht hinter 
einander in einen und denselben Leitungsstrang geschaltet, sondern die eine 
kommt in den positiven, die andere in den negativen Aussenleiter. 
209. Der »Elektrieitäts-Verbrauchsmesser« von Hummel, der von der 
»„Elektricitäts-Actien-Gesellschaft«, vormals Schuckert & Co. gebaut 
wird, stimmt im Prineip, sowie in der constructiven Anordnung der wesentlichen 
Theile mit dem oben beschriebenen Apparate von E. Thomson überein. 
Wie aus der schematischen Zeichnung Fig. 515 hervorgeht, ist ein Elektro- 
motor M vorhanden, dessen Magnetwickelung db im Hauptstrome und dessen 
Anker a, nebst vorgeschaltetem grossem Widerstande, im Nebenschlusse zu den 
Hauptleitungen liegt. Auch bei diesem Apparate enthalten die genannten Theile 
kein Eisen. Auf der Ankerwelle ist die Kupferscheibe ce befestigt, die sich vor 
den Bremsmagneten dd dreht. Zum Ausgleiche der Reibung, sowie des Ein- 
flusses der im Anker inducirten und bei verschiedener Geschwindigkeit verschieden 
  
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Fig. 515. 
grossen elektromotorischen Gegenkraft, durch welche die Stromstärke im Anker 
beeinflusst wird, dient die »Compoundwickelung« e. Diese besteht, wie bei dem 
Thomson’schen Zähler, aus einer Anzahl Windungen, deren Wirkung zu der 
der Magnetwickelung 5 sich‘ addirt, die jedoch in den, Ankerkreis eingeschaltet, 
also stets unter Strom sind. 
. Fig. 516 zeigt die räumliche Anordnung der Theile, unter Anwendung der 
gleichen Buchstaben wie oben. Beide Pole jedes der Bremsmagnete d sind, wie 
bei Thomson, der Kupferscheibe möglichst genähert. Die Ankerwickelung o 
hat die Gestalt einer Hohlkugel. Die Ausgleichwickelung e liegt innerhalb der 
einen von den beiden grossen Magnetspulen d. Unmittelbar über der Kupfer- 
scheibe ist die das Zählwerk antreibende Schnecke auf der Welle angebracht. 
Das Zählwerk selbst ist in Fig. 516 weggelassen. Es liegt, wie aus der perspek- 
tivischen Ansicht Fig. 517 hervorgeht, vor den in Fig. 516 abgebildeten Theilen. 
Eine Metalldose umhüllt‘ den Apparat. Durch ein rundes Glasfenster an der 
Vorderseite kann das Zählwerk abgelesen werden (Fig. 518). 
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
    
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