Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

      
  
   
   
   
   
    
    
    
    
     
    
    
      
    
     
    
    
     
      
  
  
      
   
   
  
  
     
    
    
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d) 6000 
Wird jedes Paar Bogenlampen zu 12 Glühlampen ä& 16 Kerzen gerechnet, 
so entspricht der jährliche Gesammtverbrauch an elektrischer Arbeit, ausgedrückt 
in Glühlampen - Brennstunden , 288000 + 12 >< 3100 = 325200 Brennstunden. 
Die mittlere jährliche Brenidauer einer Lampe beträgt, die Bogen- 
lampen in Glühlampen umgerechnet, 
325 200 
——— = 1180 Stunden, 
2.11 
’ 
und es kostet, bei dieser Brenndaner, 1 Brennstunde der 16kerzigen 
Glühlampe: 
6000 >< 100 
Tonne — 4,84 Pfs, 
325 200 
243. Beispiel 3. 20 pferdige Anlage mit Gasmotor. Accumulatoren 
als Reserve. Eine grössere Druckerei sei durch 200 16 kerzige Glühlampen 
und 4 Bogenlampen von 6 A zu beleuchten. Ein Gasmotor diene als Betriebs- 
maschine. Eine Accumulatorenbatterie sei vorhanden, jedoch niemals zugleich 
mit der Dynamomaschine an der Stromlieferung betheiligt, sondern nur zu den 
Zeiten, in welchen der Maschinenbetrieb ruht. 
Die Verhältnisse bezüglich des Stromverbrauchs seien derart, dass vom 
Dunkelwerden ab bis 10 Uhr Abends stets sämmtliche Lampen brennen, während 
von 10 Uhr ab bis Tagesanbruch der. Stromeonsum durchschnittlich nur ein 
Viertel desjenigen bei vollem Betriebe beträgt und von diesem mittleren Betrage 
nicht sehr wesentlich abweicht. Vom Dunkelwerden bis 10° Uhr speist die 
Dynamomaschine allein die Lampen. Um 10 Uhr wird der Maschinenbetrieb ein- 
gestellt, und die Accumulatoren liefern den Strom bis zum Morgen. Die Ladung 
der Batterie geschieht vor Beginn des abendlichen Lichtbetriebes. Die normale 
Spannung an den Lampen sei 65 V, der gesammte Spannungsverlust in den 
Leitungen 2%, die Anzahl der Accumulatoren 36. Von den Bogenlampen sollen 
zwei im Freien, die eine vor dem Eingange, die andere im Hofe, hängen, die 
beiden übrigen in einem Maschinensaale. 
Die Zeit, während welcher die Accumulatoren Strom geben, ist an den 
kürzesten Wintertagen von abends 10 bis früh 8 Uhr, also 10 Stunden. "Es 
wird daher zweckmässig eine Batterie gewählt, welche bei 10 stündiger Ent- 
ladung die für */;, der gesammten Lampen erforderliche Strommenge zu liefern 
vermag. Die erforderliche Grösse der Dymamomaschine ergiebt sich zu 
12400 Watt, da die zum Brennen aller Lampen erforderliche Arbeit 200 >< 53 
+4><6>< 65 = 12160 Watt beträgt und 2 % Spannungsverlust ange- 
nommen sind. 
Die Stromstärke beim Brennen sämmtlicher Lampen ist 12400:65 = 191 A, 
die normale Entladestromstärke der Batterie also !/, hiervon, rund 50 A. Dem- 
nach ist die Capacität der Accumulatoren, bei 10 stündiger Entladezeit, auf 
10 >< 50 = 500 A-Stunden festzusetzen. Zum Laden wird man die Batterie am 
besten in zwei Hälften parallel schalten, damit die Dynamomaschine niemals 
wesentlich mehr als 65 (bezw. 66,5) Volt zu geben braucht. Die Regulirung der 
Stromstärke während der Ladung kann, da keine Lampen mit zu brennen 
brauchen, mittelst des Nebenschlussregulators der Dynamomaschine geschehen. 
Damit die zur Ladung erforderliche Zeit nicht zu gross werde, wird man die 
Stromstärke im einzelnen Elemente höher als 50 A: nehmen (was bei Elementen 
für 10 stündige Entladung mit den thatsächlichen Verhältnissen übereinstimmt). 
Die Ladestromstärke sei 92 A pro Batteriehälfte, im Ganzen also 2><92% = 184 A, 
sodass die Dynamomaschine gegen Ende der Ladung nahezu voll belastet ist. 
Heim, Beleuchtungsanlagen. 40 
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