Full text: Berechnung elektrischer Maschinen

Allgemeine Entwickelung der Berechnung. 3 
und Erregung der induzierenden Magnete zur Abgabe von Wechsel- 
strom wie von Gleichstrom geeignet sein sollen. Wenn wir also 
die willkürliche Bestimmung treffen, dafs die Zahl der Polwechsel 
pro Sekunde z sein soll, so legen wir gleichzeitig das Verhältnis 
zwischen Umfangsgeschwindigkeit v und mittlerer peripherischer 
Magnetlänge m fest. Wenn z. B. zur Hervorbringung von Wechsel- 
strömen 100 Polwechsel in der Sekunde bedingt werden, wie dies 
auf dem Festlande üblich ist, so mufs die Umfangsgeschwindigkeit v 
das Hundertfache der Magnetlänge m betragen. Hieraus ergibt sich 
die erste Bedingungsgleichung 
ee 
M 
Der willkürlich gewählte Wert von z ist durch einen anderen zu 
ersetzen, wenn andere Anforderungen an die zu berechnende Maschine 
gestellt werden. Die Maschine wird billiger, je gröfser die Umfangs- 
geschwindigkeit v gewählt wird. 
Die Anzahl P der Pole, multipliziert mit der Magnetlänge m, gibt 
den mittleren Umfang des Induktors: 
Fm-Dn: 
Dieser Wert für den mittleren Umfang des Induktors werde in die 
Gleichung 
IDEEN 
a 
für die mittlere Umfangsgeschwindigkeit v eingetragen, und es er- 
gibt sich 
Be- = 2 woraus unter Berücksichtigung von Gl. (1) 
0 
pe a ee 
N 
Setzen wir die Induktormagnete als parallel geschaltet voraus, so be- 
stimmt sich die auf einen Magnet kommende Stromstärke aus der 
Beziehung 
A e 
Bine 
Die Bewickelung des Induktormagnetes m, welcher ein Magnetfeld 
A: 
passiert mit einer Geschwindigkeit, die gleich dem nn fachen seiner 
Länge ist, ergibt die Spannung V, welche proportional dem Werte 
— ', d.h. der Zahl der Polwechsel. Demnach ist die Bewickelung 
£ 
1* 
 
	        
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