8 I. Abschnitt.
und dieser Wert von m soll die endgültige Bestimmung des Wertes m
erleichtern. Die Magnetlänge m muls vom Konstrukteur gewählt
werden, und dabei ist zu beachten, dafs je gröfser m genommen wird,
desto kleiner die Magnetbreite A in der Achsrichtung der Maschine
wird, dafs in gewissem Verhältnisse zu m auch der Preis. der Maschine
und die Umfangsgeschwindigkeit v wächst. Nach Annahme der GI. (1)
soll» das Hundertfache von m betragen. Im Interesse einer soliden
und gediegenen Konstruktion soll in den folgenden Rechnungen die
Geschwindigkeit v die Grenze von 18—19 m nicht überschreiten,
womit gleichzeitig die Magnetlänge m mit 180—190 mm begrenzt
ist. Die Magnetlänge m soll klein gewählt werden. Je grölser m,
desto mehr Draht der Induktorwickelung liegt aulserhalb der direkten
magnetischen Einwirkung. In dem nicht induzierten Drahte eilt
der Strom den Stromabgebern zu und verliert durch Überwindung
des Leitungswiderstandes an Spannung ohne jedes andere Äquivalent
als eine nutzlose, ja schädliche Erwärmung; derselbe stellt daher
einen nutzlosen, verlustbringenden, im Stromkreise eingeschlossenen
Widerstand dar. Die Bürsten des Stromsammlers können bei solchen
mit übergrolser Magnetlänge m versehenen Maschinen vor- und rück-
wärts gedreht werden (an zweipoligen bestehenden Ausführungen
um 45%, ohne dafs sich die Art des Funktionierens der Maschine
ändert, obwohl die Induktorpole ganz unzweckmälsig verschoben sind.
Bei einer bezüglich der Magnetlänge m richtig bemessenen Maschine
dürfen die Stromabnehmer nur wenig vor- oder rückwärts zu drehen
sein; der ganze Induktordraht liegt alsdann im wirkungsvollen Be-
reiche des induzierenden Magnetes und beim Verschieben der Strom-
sammler ändert sich die Art des Funktionierens der Maschine wesent-
lich. Der Anwendung kurzer Magnete für Wechselstrom steht natür-
lich auch nichts im Wege, im Gegenteile führt derartige Dimen-
sionierung des Maschinenelementes m zu kleinen Maschinen. Bei
den vorstehenden Erörterungen ist die schematische Darstellung einer
Maschine im Auge behalten worden, wie dieselbe auf Seite 2 zu
finden ist.
Ist unter Beobachtung der angedeuteten Rücksichten m gewählt,
so ergibt sich die Anzahl w der Draht- oder Bandwindungen, die
auf der Magnetlänge m nebeneinander aufgebracht werden können,
wie folgt.
Der mittlere Induktordurchmesser D folgt aus der Gleichung
em
TE 7E
D (14)