Allgemeine Entwickelung der Berechnung. 14:
Wie viel J* grölser werden mufs als J, hängt wesentlich von der
Entfernung zwischen dem Eisen der beiden Magnetringe ab. Je
kleiner die radiale Dimension des Wickelraumes %k und der freie
Spielraum zwischen Aufseninduktor und Polschuh ist, desto geringer
wird der Unterschied zwischen J und J* sein können, desto gröfser
werden die Magnetlänge m und die Magnetbreite A, desto gröfser und
und teurer wird die Maschine und desto besser ist dieselbe. Weil
es aber nicht der Zweck dieses Buches ist, genaue Zahlen zu ermit-
teln, werde unter allen Umständen festgesetzt, dals, um J auf dem
stromlosen induzierten Magnete zu erzeugen, auf dem induzierenden
das Verhältnis J* — 1,2 J notwendig sei. Wird die Länge des
Bewickelungsdrahtes durchflossen von der höchst zulälsigen Strom-
stärke a, so ist das gleichbedeutend, als hätte der induzierte
Magnet nochmals den Magnetismus J erhalten, welcher schwächend
auf den ‚Magnet des induzierenden Magnets einwirkt. Um diesen
schädlichen Magnetismus aufzuheben, werde den induzierenden
Magneten nochmals ein Magnetismus 1,2 J erteilt. Darnach ist
zu setzen
ee ee a er (18)
und es erhält damit jeder induzierende Magnet bei jeder Strom-
leistung der Maschine einen Überschuls an Magnetismus dem
induzierten gegenüber, der proportional ist 1,2 mal dem Ver-
hältnisse der jeweils geleisteten elektrischen Arbeit zum Eisen-
volumen.
Bei höchster Stromleistung der Maschine hebt einmal der Mag-
netismus 1,2 7 des induzierenden Magnetes den Magnetismus .J auf,
der durch die Stromstärke a hervorgerufen wird im induzierten
Magnete; der zweite Teil 1,2 7 des induzierenden Magnetes überträgt
einen Magnetismus J auf den Induktormagneten, der an den Enden
m 3 E
von ! die Spannung V.— verfügbar macht. Die geleistete Arbeit
v
ergibt sich, wenn man die Spannung mit der bestehenden Strom-
stärke und der Zahl der Polwechsel — oder mit der Relativgeschwindig-
m
keit multipliziert; die elektrische Arbeit des bewegten Induktor-
magnetes ist also
I)
a:V.— ——=qaV.
m
7. Die Eisendimensionen des induzierenden Ringes. In Rück-
sicht auf Gl. (18) sind die Dimensionen des induzierenden Magnet-
ringes zu ermitteln.