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Die Construktion der Accumulatoren.
81. Plant!) wurde veranlasst zum Studium der secundären
Elemente durch einen Vorschlag Jacobis, für die Telegraphie secun-
däre Ströme zu verwenden. Ein Fingerzeig für ihn war auch die
Bemerkung de la Rives, dass Bleisuperoxyd zum Wasserstoff eine
grosse Affinität besitze. Plante ersetzte daher die für die Gasketten
und secundären Elemente bis dahin üblichen platinierten Platinplatten
durch Bleiplatten, und glaubte damit die elektromotorische Kraft dieser
Elemente auf das zweieinhalbfache jener und auf das sechseinhalb-
fache von Elementen mit gewöhnlichen Platinelektroden gebracht zu
haben. Die Messung, welche Plant mit einem Bunsenschen Ele-
ment anstellte, giebt ihm den ungefähr richtigen Wert von 1,5 eines
3unsenschen Elementes. Auf Grund dieser Beobachtungen con-
struiert Plante eine secundäre Säule aus 9 Elementen mit einer
Gesamtoberfläche von 10 Quadratmetern. — Jedes Element be-
steht aus 2 Bleiplatten, die durch ein dickes Tuch von einander
getrennt zu einer Spirale aufgewickelt werden, welche in 10%
Schwefelsäure getaucht wird. Zum Laden dieser Batterie ver-
bindet er je 3 Elemente parallel und benutzt eine Ladungssäule von
5 Bunsenschen Elementen, deren Zinkplatten 7 Centimeter tief in die
Flüssigkeit tauchen. Schaltet man alle 9 Elemente hintereinander,
so bedarf man zur Ladung 15 Bunsenscher Elemente. Die so ge-
ladene Kette giebt dann einen momentan sehr starken Entladungs-
strom, daher fasst Plant& die Säule als einen „Condensator* auf,
jedoch nicht in dem Sinne wie Ritter, vielmehr ist sie ihm ein Arbeits-
Ansammlungsapparat, indem sie gestattet, die während einer längeren
1) Compt. rend. T. 49. 1859, p. 402. T. 50. 1860, p. 640. T. 66. 1869,
p. 1255.
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