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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element, 11
selbst blieb Ritter bei seiner Meinung. Den gleichen Nachweis
wollte Pfaff25) durch einen nassen Pfropfen, den er zwischen die
beiden Zersetzungszellen als Scheidewand gebracht hatte, liefern; in
der einen Zelle fand er an der Elektrode Sauerstoff, in der andern
Wasserstoff.
Einen besseren Nachweis für diese getrennte Zersetzung lieferte
Davy?%), welcher die beiden getrennten Wassergefässe, in welche
die Elektroden führten, durch zwei Finger seiner Hand leitend
verband; kaum hatte er den Schlag bei der Schliessung ver-
spürt, als am Zinkende die Verkalkung (Oxydation), am Silberende
die Wasserstoffentwicklung begann, ohne dass an seinen Fingern
eine Gasentwicklung stattfand. (Die Polbezeichnung ist nach der
ersten Volta’schen Bauart der Säule gemeint.) Das gleiche Resultat
fand er mit einer zwischengelegten Muskelfaser, oder einer feuchten
Hanfschnur. Auf Grund dieser Versuche glaubte man, dass alles
Wasser sich sowohl oxydieren als desoxydieren lasse und dass
die Zersetzung des Wassers eigentlich in der Bildung einer Säure
einerseits und eines Alkalis andrerseits bestehe. Dass dies nicht
richtig sei, sahen sowohl Henry wie auch Ritter ein, ihre Versuche
bewiesen ja auch thatsächlich gar nichts, denn abgesehen davon,
dass sie nicht mit chemisch reinem Wasser arbeiteten, war die
Schwefelsäure Ritter’s selbstverständlich nicht gänzlich wasserfrei,
und sowohl der Pfropfen Pfaff’s, wie die tierische Faser Davy’s ent-
hielten Wasser genug, um den Zersetzungsvorgang continuierlich zu
machen. Dass weder Davy’s Methode mit den Muskelfasern noch
auch Pfaff’s Methode mit dem Pfropfen richtige Resultate liefern
konnten, hat Simon gezeigt?”).
Während Monge?®) jene doppelte Wasserzersetzung mit „sur-
hydrogeniertem“ Wasser auf der einen und „suroxygeniertem“ Wasser
auf der andern Seite annahm, kamen Foucroy, Vauquelin und The-
nard zu der Hypothese??), dass am Oxygendrahte das Wasser wirk-
lich zersetzt, aber der Wasserstoff von hier durch ein Fluidum, wel-
ches sie „Galvanique* nennen, nach der andern Elektrode gebracht
werde. Die Theorie Monge’s ist auch von Parrot unabhängig von
25) Gilb. Annal. VII, p. 364. 1801.
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27) Gilb. Annal. VII, p. 41 und IX, p. 274; X, p. 297.
*°) Magazin encyclopedique Ann. 6me. T. VI, p. 375. An. 9.
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