Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

       
  
   
  
   
  
  
   
   
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
  
   
   
    
   
   
   
  
   
   
   
  
    
    
     
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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 27 
benachbarter Molecule auch eine anziehende Wirkung, nur nicht von 
der gleichen Stärke, wie auf das, womit es zu Wasser verbunden 
ist, und die Wirkung des Stromes bezieht sich dann auf die Ab- 
änderung eben dieses Verhältnisses; so ist denn die Ansammlung 
der Zersetzungsprodukte an den Elektroden nicht Folge einer von 
den letzteren ausgeübten Anziehung, sondern vielmehr Folge einer 
Ausstossung seitens der in Zersetzung begriffenen Massen. Bei 
Faraday liegt also der Schwerpunkt der Erklärung im Elektrolyt 
selbst und dessen chemischen Kräften. 
27. Ich habe schon immer von Elektroden, Elektrolyt ete. ge- 
sprochen, es muss aber beachtet werden, dass diese Bezeichnungen 
erst von Faraday gemacht sind“). Danach heissen die Substanzen 
oder vielmehr die Flächen, durch welche der Strom in den zu zer- 
setzenden Körper, das Elektrolyt, eintritt, die Elektroden, die Ein- 
trittsfläche heisst Anode, die Austrittsfläche Kathode; die Zersetzungs- 
produkte heissen Ionen, dasjenige, welches sich zur Anode begiebt 
Anion, das, welches zur Kathode geht, Kation. Diese Faraday’sche 
Bezeichnungsweise hat sich ja allgemein eingebürgert, nur pflegen 
wir nicht die Flächen des Eintritts und Austritts Elektroden zu 
nennen, sondern die Körper, durch welche es geschieht, selbst. 
28. Gewisse Anomalien, z. B. die Eigentümlichkeit, dass Zinn- 
chlorür sehr leitend und leicht zersetzbar, Zinnchlorid dagegen 
beides nicht ist, veranlassten Faraday zu untersuchen, ob es ein 
Gesetz gebe, welches die Zersetzbarkeit in eine bestimmte Beziehung 
zu den Äquivalenten der Elemente bringe. Zunächst ergiebt sich 
ihm für Wasser der Satz, dass, wenn man dasselbe dem 
elektrischen Strome unterwirft, eine Menge von ihm zer- 
setzt wird, die genau der durchgegangenen Elektricitäts- 
menge proportional ist. Auf diesem Satze beruht die Messung 
des Stromes durch die Voltameter oder, wie Faraday sie nennt, 
Volta-Elektrometer. 
Obgleich dieser Satz ursprünglich nur für die Wasserzersetzung 
behauptet ist, zwingen Faraday doch die zahlreichen Untersuchungen 
an anderen binären Verbindungen, ihn als allgemein gültig auszu- 
sprechen) in der Form, dass die chemische Kraft eines 
elektrischen Stromes direkt proportional ist der abso- 
64), Exp. research. S. VII, $ 662—665. 
65) ibid. $ 821.
	        
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