Full text: Handbuch der Elektrotechnik (2. Band, 1. Hälfte)

  
  
  
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Drittes Kapitel. 
Messungen an Wechselstrommaschinen. 
Einleitung. 
Die Arbeit, welche ein gleichförmiger elektrischer Strom 
zwischen zweı Punkten A in der Sekunde leistet, ist 
bestimmt durch das Product zweier Factoren, der Intensität ? des Straies 
und der Spannungsdifferenz e der beiden Punkte seiner Bahn. Die Arbeit v 
kann also auch durch zwei gesonderte Messungen der Grössen ? und e 
ermittelt werden. Diese Messungen lassen sich ah Hülfe von Galvano- 
metern (Strom- und Spannungsmessern) jederzeit bequem und genau 
durchführen; es ist dieses getrennte Verfahren fast durchweg üblich 
geworden, auch für den Fall, dass die Bestimmung der Arbeit der 
eigentliche Zweck der Untersuchung ist. Die Methode der getrennten 
Bestimmung von ? und e bietet gleichzeitig den Vortheil, dass der 
; e : : ; ; 
Quotient = den Widerstand des Theiles der Strombahn liefert, in 
welchem die geleistete Arbeit bestimmt werden soll. 
Will man nun das für gleichförmige Ströme angenommene Mes- 
sungsverfahren auch für Mrchss Tströme benutzen, so ist in’ erster 
Linie von Galvanometern im engeren Sinne (mit Magnetnadeln), welche 
von Wechselströmen nicht Veen werden, abzusehen und zu Elektro- 
dynamometern, Elektrometern oder Calorimetern zu greifen. 
Ist ein solches Instrument zur Messung der Sram ke ein- 
gerichtet, so zeigt es für den Fall eines glei chförmigen Stromes 
das Quadrat der "Stromstärke i? äh, Kür den Fall eines periodisch 
wechselnden Stromes aber den Mittelwerth 
M(i?) = — 2... dt, 
welchen das Quadrat der Stromintensität innerhalb einer Periode besitzt. 
Ebenso misst ein als Voltmeter eingerichtetes Dynamometer oder 
Elektrometer für den Fall eines gleichförmigen Stromes das Quadrat
	        
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