Siebentes Kapitel.
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S N 36. Indueirte elektromotorische Kraft. — 37. Gesammte elektro-
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motorische Kraft einer zweipoligen Dynamomaschine. — 38. Einheit
des elektrischen Widerstandes im C.G.S.-System.
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Wait füricem bei 100 Cykleni.d.
36. Indueirte elektromotorische Kraft.
In den vorhergehenden Kapiteln sahen wir, wie ein von einem
Strome durchflossener Leiter in seiner Umgebung ein magnetisches
Feld erzeugt, wie. ein Stück Eisen, das wir in dieses Feld bringen,
magnetisch wird und wie Ströme und Magnete mit messbaren mecha-
nischen Kräften auf einander wirken. Der elektrische Strom erzeugte
in jedem Falle Magnetismus, und es fragt sich nun, ob auch das Um-
gekehrte der Fall ist, d. h. ob auch ein Magnet einen elektrischen
Strom erzeugen kann. Die Erfahrung zeigt, dass dies nur unter ge-
wissen Bedingungen geschieht. Wickeln wir auf einen Magnet
einen Leiter auf und halten beide in unveränderter Lage zu einander,
so würde das empfindlichste Galvanometer, das wir mit den Enden
a des Leiters verbinden, keinen Strom anzeigen. Verschieben wir da-
as: gegen den Leiter gegen den Magnet, so entsteht ein Strom.
- Während also zur Erzeugung des Magnetismus keine Bewegung
ern nöthig ist, wenn der elektrische Strom Magnetismus: erzeugt, er-
die fordert der umgekehrte Vorgang eine relative Verschiebung des
de- Magnetes gegen den Leiter. Dies lässt sich leicht durch folgenden
Is Versuch zeigen. Man verbindet die freien Enden eines Stromleiters S
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(Fig. 31), der in Form einer Spule aufgewickelt und über den ge-
raden Magnetstab NS geschoben ist, mit dem Galvanometer G; die
Verbindungsdrähte sollen so lang sein, dass das Galvanometer nicht
unmittelbar durch den Magnet beeinflusst wird. In der angegebenen
Lage, wo sich die Spule in der Mitte des Magnetstabes befindet,
verlaufen sämmtliche Kraftlinien durch sie hindurch, aber das Galva-