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Achtes Kapitel.
39. Elektromotorische Kraft des Ankers. — 40. Geschlossene Anker-
wicklungen. — 41. Zweipolige Wicklung. — 42. Mehrpolige Wicklung
mit Parallelschaltung. — 43. Mehrpolige Wicklung mit Serienschal-
tung. — 44. Mehrpolige gemischte Wicklung.
39. Elektromotorische Kraft des Ankers.
Am Ende des vorhergehenden Kapitels haben wir für die
mittlere elektromotorische Kraft des Ankers eine Formel abgeleitet,
bei der wir die Voraussetzung machten, dass das Feld vollständig
gleichförmig oder, anders ausgedrückt, dass die Induktion in dem
ganzen Zwischenraum zwischen dem Ankereisen und den Polflächen
konstant ist. Wir haben auch erwähnt, dass diese Voraussetzung
nicht zutrifft, dass wir aber von etwaigen Unterschieden, welche die
Induktion in verschiedenen Punkten aufweist, absehen könnten, da
sie sich ausglichen. Die gesammte elektromotorische Kraft des
Ankers bleibt daher dieselbe, als wenn das Feld vollständig gleich-
förmig wäre. Dies ist jedoch kein wissenschaftlicher Beweis, und
wir müssen deshalb, bevor wir weiter gehen, die Formel (32) streng
ableiten.
Fig. 35 stellt den Querschnitt eines Ankers und seiner Magnet-
pole N,S dar. Die Vertheilung der magnetischen Kraftlinien in den
Zwischenraum zwischen den Polen hängt von so vielen Bedingungen
ab, dass wir uns unmöglich von der Beschaffenheit des Feldes auf
dem Wege der Konstruktion eine Vorstellung machen können; wir
müssen es vielmehr experimentell mittelst einer Induktionsspule
oder mit Eisenfeilspähnen untersuchen. Für den vorliegenden Zweck
ist es jedoch nicht nöthig, dass wir die genaue Vertheilung der
Kraftlinien kennen; es braucht uns vielmehr nur die Anzahl aller
magnetischen Kraftlinien bekannt zu sein, die links von der neutralen
-
Kapp, Dynamomaschinen. (