Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
Neuntes Kapitel. 
45. Offene Ankerwicklungen. — 46. Die Brush’sche Wieklung. — 
47. Die Thomson-Houston’sche Wicklung. 
45. Offene Ankerwicklungen. 
Das einfachste Beispiel einer offenen Ankerwicklung bildet der 
von Siemens im Jahre 1857 angegebene Doppel-T-Induktor, der in 
Fig. 47 dargestellt ist. Dieser Anker besteht aus einem ceylindrischen 
Eisenkern, der mit zwei Vertiefungen zur Aufnahme der Windungen 
versehen ist. Die Enden der Wicklung sind an den beiden halb- 
kreisförmigen Segmenten des Kommutators befestigt. In der Figur 
  
verlaufen die Drähte hinter dem Kommutator, in Wirklichkeit be- 
finden sie sich natürlich rechts und links von ihm, da ja für die 
Nabe des Kommutators und die Ankerachse Platz geschaffen 
werden muss. In der dargestellten Stellung des Ankers, wo das 
Maximum der Kraftlinienzahl durch die Spulen verläuft, ist die 
elektromotorische Kraft Null, und die Bürsten schliessen die beiden 
Kommutatorsegmente kurz. Dreht sich der Anker um 90°, so nimmt 
die Kraftlinienzahl in der Spule bis auf Nullab. Die elektromotorische 
    
  
   
   
  
    
   
  
        
   
    
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.