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60. Funkenlose Umkehrung des Stromes.
die Querwindungen erzeugten Kraftlinien geschnitten werden, zu
vernachlässigen ist. Dies trifft in Wirklichkeit bei den in Fig. 56a,
b, c oder 58 dargestellten Maschinentypen auch zu, wo überall
in der auf den Polflächen senkrechten Richtung soviel Eisen vor-
gesehen ist, dass praktisch keine magnetisirende Kraft erforderlich
ist, um die Kraftlinien von dem einen Polrande nach dem andern
zu treiben. Handelt es sich jedoch um eine Maschine von dem
Typus der Fig. 56 d, so ist diese Annahme nicht mehr ganz richtig.
Der Weg, den hier die Kraftlinien der Querwindungen im Eisen
zurückzulegen haben, ist nicht so frei. Die Kraftlinien werden
vielmehr in dem engen Querschnitt in der Mitte angehäuft und zu-
sammengedrängt, wodurch die Induktion der Querwindungen merk-
lich verringert werden kann. In dieser Beziehung ist also das Feld
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JE
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in Fig. 56 d besser als jedes der drei andern Maschinentypen. Wir
können aber noch einen Schritt weiter gehen und die Polschuhe
2
D.
vollständig in der Richtung des polaren Durchmessers durchschneiden,
sodass ein Luftzwischenraum entsteht, wie ihn Fig. 63 und 64 auf-
weisen. Die Kraftlinien können dann nicht längs des ganzen Pol-
schuhes von einem Rande zum andern verlaufen, sondern bilden in
jeder Hälfte einen geschlossenen Kreis. In Folge dessen wird die
Induktion der Querwindungen am Rande der Polschuhe auf die
Hälfte ihres früheren Betrages verringert, und die Gesammtinduktion
am vordern Rand übersteigt daher den für einen funkenlosen Gang
der Maschine erforderlichen Grenzwerth. Ein Blick auf Fig. 79
macht dies noch deutlicher. Dies Diagramm bezieht sich auf die-
selbe Maschine wie Fig. 78, nur sind die Polschuhe in der Mitte
durch einen Schlitz von solcher Breite getheilt, dass ihn keine Kraft-
linien durchsetzen können. Die Linie P,P,, die die Resultante der