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62. Kleine Dynamomaschinen.
Charakteristik von Fig. 73 bezieht. Der gesammte innere Wider-
stand einer solchen Maschine würde ungefähr 2,5 Ohm und der
kritische Widerstand des äussern Stromkreises etwa 40 Ohm be-
tragen. Hieraus ergiebt sich Kn= 42,5. Nehmen wir jetzt an, das
hiernach angefertigte Modell sei im Maassstab von !/, hergestellt, so
würde der höchste Widerstand, durch welchen dies Modell noch eben
einen Strom schicken könnte, gleich 42,5 — 2,5/0,2 = 30 Ohm sein.
Die normale Maschine hatte einen Anker von 45 cm Durch-
messer, welcher 500 Umdrehungen in der Minute machte. Der
Anker des Modells würde einen Durchmesser von 9 cm haben und
2500 Umdrehungen in der Minute machen. Verringern wir die
Grösse des Modells noch mehr und lassen seinen Anker entsprechend
schneller laufen, so erhalten wir schliesslich eine Maschine, die über-
haupt keine Arbeit mehr leisten kann. Diese Grenze erreichen wir,
wenn
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wird, d. h. wenn das Modell 17 mal kleiner als die normale Ma-
schine ist. Der Anker würde dann einen Durchmesser von etwas
mehr als 2,5 cm haben und 8500 Umdrehungen in der Minute
machen. Dies ist jedoch nur eine theoretische Grenze, die in der
Praxis nie erreicht werden kann. Der Draht würde so fein werden,
dass er sich kaum noch wickeln liesse, und die Dicke der Um-
spinnung dürfte nur 0,01 mm betragen. Ueberdies müsste der
Zwischenraum zwischen Anker und Polschuhen auf 0,1 bis 0,2 mm
verringert werden, was bei einer Geschwindigkeit von 8500 Um-
drehungen nicht die genügende mechanische Sicherheit bieten würde.
Um also ein Modell zu erhalten, das Arbeit leisten kann, müssten
wir den Maassstab bedeutend grösser als !/;, wählen.
Wird die Dynamomaschine als Motor benutzt, so existirt keine
derartige Grenze für ihre Grösse. Denn da die elektrische Energie
den Feldmagneten und dem Anker von aussen zugeführt wird, so
können wir jeder Zeit das Modell in Gang setzen, wenn wir nur
genügend Energie aufwenden.
Hieraus erklärt es sich, dass die Konstruktion und die Her-
stellung kleiner Dynamomaschinen grosse praktische Schwierigkeiten
bietet. Deshalb erregen sich solche Maschinen in der Regel über-
haupt nicht selbst, sondern erhalten permanente Magnete aus hartem
Stahl, wie schon im zehnten Kapitel bemerkt wurde.