Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

   
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6. Einleitende Bemerkungen. 13 
haben es für nöthig gehalten, zuerst Maxwell’s Werke durchzu- 
arbeiten, bevor sie an den Bau der Maschinen gingen. Dennoch 
haben sie von den Maxwell’schen Gedanken Nutzen gehabt, aber 
erst nachdem diese von einer Reihe von Leuten durchgearbeitet 
waren, die die Theorie in mehr populärer Weise mit Hülfe des 
praktischen Experiments erklärt hatten. Wenn wir deshalb im 
Folgenden die Wirkungsweise der Dynamomaschine behandeln oder 
vielmehr die Regeln und Formeln darlegen wollen, die heute von 
den Erbauern solcher Maschinen benutzt werden, so überlassen wir 
uns weniger der Führung der wissenschaftlichen Pioniere als viel- 
mehr der ihrer populären Dolmetsche und der des praktischen Ex- 
periments. Die Behandlung wird in Folge dessen leider oft die 
mathematische Eleganz vermissen lassen, dafür aber den Bedürf- 
nissen des Technikers mehr entgegenkommen und ihm das Ver- 
ständnis bedeutend erleichtern. 
7. Das magnetische Feld. 
Wenn wir einen geraden Stabmagnet auf den Tisch legen und 
den ihn umgebenden Raum mit Hülfe einer Kompassnadel (Fig. 3) 
untersuchen, so ergiebt sich, dass die Nadel in jedem Punkt in der 
Nähe des Magnetes eine ganz bestimmte Lage hat. In der Figur 
ist der Nordpol der Nadel und derjenige des Stabes (d. h. das Ende, 
welches bei einem frei aufgehäugten Stabe nach dem geographischen 
Norden zeigen würde) schraffirt. Die Nadel stellt sich in jedem Punkte 
so ein, dass die Anziehungen und Abstossungen zwischen den ver- 
schiedenen Polen einander das Gleichgewicht halten. Es möge der 
Stab auf einem Blatt Papier liegen und auf diesem eine Linie a b 
derart gezogen sein, dass die Achse der Nadel bei ihrer Ver- 
schiebung stets die Tangente an die Linie bildet. Eine solche 
Linie lässt sich leicht auf folgende Weise konstruiren: Wir nehmen 
einen langen und dünnen magnetisirten Stahldraht D, dessen unteres 
Ende ein Nordpol und dessen oberes ein Südpol ist, und hängen 
ihn so über dem Papier auf, dass sein unteres Ende gerade die 
Ebene des Papiers berührt. Durch die Wirkung des Magnetstabes 
wird dann, wenn der Draht frei beweglich ist, sein unteres Ende auf 
dem Papier Kurven von der angegebenen Art beschreiben, während 
das obere Ende annähernd in Ruhe bleibt. Die anziehenden und 
abstossenden Kräfte des Magnetes wirken gleichsam längs dieser - 
     
   
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
    
  
    
   
   
    
   
    
   
   
   
   
   
    
  
   
   
     
	        
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